Pfarrkirchen
Singende Cowboys und reimende Reiter

14.10.2021 | Stand 22.09.2023, 0:03 Uhr

Im Geschicklichkeitsparcours galt es, sein Pferd über farbige Planen zu führen. −Foto: red

Bei herrlichem Herbstwetter hat das Turnier des Reit- und Fahrvereins Pfarrkirchen nach zweijähriger Coronapause endlich wieder stattgefunden. Knapp 100 Reiter konnte Helmut Dotzauer aus der Abteilung Western an beiden Tagen vor den zahlreichen Zuschauern ins Gelände und durch den Parcours schicken.

Unterwegs mussten die Reiterinnen und Reiter dieses Jahr nicht nur an den einzelnen Stationen verschiedene Fragen rund ums Pferd beantworten, sondern sich auch von ihrer kreativen Seite zeigen und einen Zweizeiler über Ross und Reiter dichten.

Polospiel mit dem Besen

Nach etwa zwei Stunden trafen die ersten Gruppen wieder beim Gelände am Schwimmbad ein. Hier hieß es dann, einen Geschicklichkeits-Parcours mit möglichst wenig Fehlern zu meistern. So musste Fahnen getragen, über farbige Planen geritten, oder in Polo-Manier ein Ball mit einem Besen gerollt werden, um nur ein paar der Aufgaben zu nennen.

Bei der anschließenden Siegerehrung überreichten die beiden Vorsitzenden des Reit- und Fahrvereins, Georg Schwendinger und Andrea Dotzauer, den Bestplatzierten ihre Schleifen und Preise. Auf dem ersten Platz landete Sandra Biedersberger auf Robby, gefolgt von Laura Götze auf Little Mo und Daniela Rubenbauer auf Unita.

Geehrt wurden auch die Siegerinnen des PSG-Cup Breitensport, dessen Finale im Rahmen dieser Veranstaltung ausgetragen wurde. Über den ersten Platz freute sich Sandra Biedersberger auf Robby. Den zweiten Rang belegte Daniela Rubenbauer auf Unita vor Regina Biedersberger auf Susi auf Platz 3.

Am Tag darauf wurde dann das schon zur Tradition gewordene "Western-Meeting" mit einem Westernfrühstück (Rührei und Speck) eingeläutet. Bevor es am Nachmittag zu den höheren Klassen ging, startete der Tag mit den Einsteigertrails für verschiedene Altersklassen. Georg Gillhuber als singender und Mundharmonika spielender Cowboy hoch zu Ross gab zur Freude des Publikums nach der Mittagspause eine kleine Showeinlage.

Nach der Siegerehrung für die Vormittagsdisziplinen folgten dann der Master-Trail und als Tageshöhepunkt der Action-Trail. Hier mussten in möglichst kurzer Zeit verschiedene anspruchsvolle Aufgaben aus dem Westernreitsport bewältigt werden. Dabei waren Schnelligkeit und zugleich exaktes Reiten gefragt. Am Ende zählte nur die Zeit.

Den Abschluss des Tages bildete die Siegerehrung. Den Kinder-Trail gewann Franziska Mader auf Weibe, gefolgt von Jasmin Rothaler auf Holly und Stefanie Haller mit Tamino. Beim Jugend-Trail landete Stelle Pfeffer (A Wise Crack) auf dem Siegerpodest.

Den Schnupper-Trail für Einsteiger konnte Birgit Leitempergher-Haller auf Tamino für sich entscheiden. Auf den weiteren Plätzen landeten Elisabeth Rothmaier (Chexman) und Susanne Morawitz (Smokin High Score). Den ersten Platz beim Master-Trail teilten sich Birgit Leitempergher-Haller (Tamino) und Elisabeth Rothmaier (Chexman). Auf den dritten Platz kam Susanne Morawitz "Smokin High Score".

Beim Action-Trail belegten Sabine Gärtner Sabine auf Ramunda sowie Birgit Leitempergher-Haller (Tamino) gemeinsamen den ersten Rang. Dritter wurde Georg Gillhuber (Santana’s Lucky). Den Sieg bei Trail für Englisch-Reiter teilten sich Christina Englmaier (Flygur) und Daniela Rubenbauer (Unita). Den dritten Podestplatz holte sich Susanne Frank auf Mercedes HVB.

Weitere Disziplinen im nächsten Jahr

Aufgrund des großen Erfolgs der Veranstaltung plant der Reitverein die Rosstage im nächsten Jahr auch wieder auf die anderen reiterlichen Disziplinen auszuweiten. Schwerpunkt soll hierbei die Kinder- und Jugendsparte sein. Aufgrund des 20-jährigen Jubiläums wird das Westernmeeting 2022 unter dem Motto "Der Schuh des Manitu" stehen. Der Reitverein dankte am Ende des Tages allen Helfern und Gönnern. Nur dank deren Engagement sei diese Veranstaltung überhaupt möglich gewesen.

− red