Das Unternehmen Serkem widerspricht der Aussage in einem Bericht des Vilshofener Anzeigers, die Verhandlungen für das Gewerbegebiet Kollmering seien beendet. "Wir sind sehr wohl nach wie vor interessiert, unseren Standort in Eging zu sichern", sagt Geschäftsführer Max Eder. Erst vor wenigen Tagen habe er mit Bürgermeister Walter Bauer vereinbart, sich gegenseitig zu informieren, wenn sich neue Aspekte ergeben würden.
Eder bestätigt, dass sein Unternehmen und die Gemeinde bei Verhandlungen mit dem Preis nicht zusammengekommen seien. Unter anderem habe er die Idee gehabt, auf der freien Fläche in Kollmering einen Gewerbepark zu entwickeln. Bei den Verhandlungen sei es auch darum gegangen, wer die Kosten für die aufwendige Erschließung übernehmen könnte.
Max Eder wehrt sich entschieden gegen die Formulierung im Bericht, die Firma habe damit gedroht, den Standort Eging aufzugeben. Das Unternehmen Serkem habe erfahren, dass sich eine Firma aus Aicha v. Wald für ein Grundstück im Gewerbegebiet Kollmering interessiere. Eine Co-Existenz dieser Firma und seiner Firma Serkem sei nicht möglich. In diesem Zusammenhang habe sich Eder dahingehend geäußert, "dass wir uns über den Standort in Eging Gedanken machen müssen, wenn besagte Firma unser Nachbar würde".
Serkem versteht sich eigenen Angaben zufolge als internationaler Lösungsanbieter und SAP-Partner bei Betrieb und Software-Support von SAP-Installationen. Geschäftsführer Max Eder bestätigt, in Eging der größte Gewerbesteuerzahler zu sein.
− hr
