Zu einem Unfall mit einem Schulbus ist es am Montagmorgen am Anger in Passau gekommen. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Mehrere Personen wurden verletzt.
Laut Polizei war der Schulbus, besetzt mit 20 Kindern, stadteinwärts unterwegs. Der Bus war auch im normalen Linienverkehr eingesetzt. Nach ersten Erkenntnissen wollte der 31-jährige Fahrer auf Höhe der Parkstraße auf die linke Spur wechseln. Als er jedoch im toten Winkel ein Auto entdeckte, zog der Fahrer den Bus nach rechts. Dabei fuhr er gegen einen geparkten Fiat und rammte einen Kleintransporter. Letzterer wurde durch den Aufprall gegen eine Straßenlaterne und einen größeren Blumentrog gedrückt.
Bei dem Unfall wurden im Bus, nach aktuellem Stand, sieben Schulkinder im Alter von 6 bis 13 Jahren und eine 50-jährige Businsassin leicht verletzt. Sie erlitten Schnitt- und Kopfplatzwunden, sowie Prellungen und Hämatome. Ein sechsjähriges Schulkind und die 50-jährige Frau wurden mit Schnittverletzungen und Kopfplatzwunden in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert. Zunächst war die Polizei von nur einem leichtverletzten Kind ausgegangen. Die restlichen Kinder wurden mit einem Ersatzbus in die Schule gebracht.
Hoher Schaden
Kleintransporter und Bus waren nicht mehr fahrbereit. Es kam deshalb zu Verkehrsbehinderungen. Die Straße war am Morgen stadteinwärts - in Richtung Schanzlbrücke - komplett gesperrt. Laut Feuerwehr wurde der Verkehr über die Hängebrücke umgeleitet. Dabei ereignete sich ein Folgeunfall. Der Verkehr staute sich zeitweise auf der B12 bis zur Abzweigung Georg-Philipp-Wörlen-Straße zurück.
Der Schaden wird aktuell auf 156.000 Euro beziffert. Gegen den Fahrer des Schulbusses wurde wegen fahrlässiger Körperverletzung ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
− vr
