Nicht zum ersten Mal ereignete sich am Mitte Mai neu aufgestellten Stoppschild an der Einmündung der Elsenthaler Straße in die B 533 ein Auffahrunfall. Am 15. Juli gegen 16 Uhr hielt eine 19-Jährige ordnungsgemäß an. Eine hinter ihr fahrende 27-Jährige übersah dies und prallte in das Heck des wartenden Pkw vor ihr. Durch den Aufprall entstand ein Schaden in Höhe von ca. 3500 Euro. Verletzt wurde niemand.
Erst Ende Juni war es zu einem ähnlichen Unfall mit 500 Euro Schaden gekommen.
Die Stadt hatte vor zwei Monaten das vorherige Schild "Vorfahrt gewähren" durch das Stoppschild ersetzt, mit folgender Begründung: So wird Druck von den Verkehrsteilnehmern genommen. Diese würden beim Einbiegen in die Bundesstraße gezwungen, eine überhastete Entscheidung zu treffen bzw. vermeintlich treffen zu müssen. Mit dem Stoppschild könne die Verkehrssituation "in Ruhe" überblickt und dann eingeschätzt werden. Zudem können sich die Fahrer der nachfolgenden Fahrzeuge entsprechend besser am Verhalten des Vordermannes orientieren und so Auffahrunfälle leichter vermeiden.
Die "Orientierung am Verhalten des Vordermannes" und das "Vermeiden von Auffahrunfällen" funktioniert auch nach zwei Monaten mit dem neuen Schild noch nicht in jedem Fall.
− pol/ul
