Die Bundespolizei Passau hat am Samstag auf der B 388 in Wegscheid eine Schleusung von vier Personen verhindert. Die Geschleusten aus Syrien mussten zurück nach Österreich.
Um 21.30 Uhr hatten die Fahnder einen Mercedes mit deutschem Kennzeichen kontrolliert, nachdem dieser zuvor den Grenzübergang Wegscheid überquert hatte. Der 46-jährige syrische Fahrer zeigte den Beamten einen deutschen Reiseausweis für Flüchtlinge und einen deutschen Aufenthaltstitel vor.
Die zwischen 18 und 35 Jahre alten männlichen Mitfahrer hatten keine Ausweisdokumente bei sich. In der Vernehmung gab der beschuldigte Schleuser an, die Personen in Österreich abgeholt zu haben. Das Reiseziel sei Passau gewesen. Gegen den 46-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern eingeleitet.
Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft konnte er nach den polizeilichen Maßnahmen weiterfahren.
Die Geschleusten erhielten Anzeigen wegen unerlaubter Einreisen und wurden anschließend nach Österreich zurückgewiesen.
