Ein mutmaßlicher Schleuser ist der Bundespolizei Passau am Mittwoch auf der A3 in der Kontrollstelle Rottal-Ost ins Netz gegangen, nachdem er vier Personen unerlaubt nach Deutschland bringen wollte. Der 24-jährige Inder sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.
Gegen 8.45 Uhr, so die Bundespolizei, kontrollierten Unterstützungskräfte der Bundespolizei Deggendorf einen Skoda mit deutschem Kennzeichen in der Grenzkontrollstelle auf der A3. Hierbei wies sich der Fahrer mit einem indischen Reisepass samt portugiesischem Aufenthaltstitel aus. Seine zwischen 29 und 74 Jahre alten Landsleute konnten keine Passdokumente vorzeigen, die für eine Einreise nach Deutschland berechtigt hätten. Als Reiseziel gab der Fahrzeuglenker in der Vernehmung Frankreich an.
Gegen den 24-Jährigen wird laut Mitteilung der Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen Einschleusens von Ausländern eingeleitet. Nach der Richtervorführung lieferten ihn die Bundespolizisten in eine Justizvollzugsanstalt in Bayern ein.
Die Geschleusten mussten nach Anzeigen aufgrund unerlaubter Einreisen zurück nach Österreich. Zu den Hintergründen der Schleusung ermittelt der Ermittlungsdienst der Bundespolizei Passau.
− red
