Saaldorf
Saaldorfer Ernährungscoach meint: Corona-Krise ist Chance

21.03.2020 | Stand 20.09.2023, 5:21 Uhr

Thomas Mooser aus Saaldorf ist beratend auch als Ernährungscoach tätig. Für die Leserinnen und Leser der Heimatzeitung hat er einige wertvolle Tipps parat. −Foto: Hans-Joachim Bittner

"Vielen Menschen ist nicht mehr wirklich bewusst, wie viel sie durch eine gesunde Ernährung in Verbindung mit Bewegung an der frischen Luft für ihr Immunsystem erreichen können", sagt Thomas Mooser, Diplom-Sportwissenschaftler aus Saaldorf. Wir würden uns viel zu viel mit "Unnötigem außenrum" beschäftigen, als uns wieder – ganz im Sinne des "Zurück zu unseren Vorfahren"-Gedankens – den wirklich wichtigen Dingen zuzuwenden und dabei ganz automatisch unsere körperliche und geistige Widerstandsfähigkeit auf Vordermann zu bringen. Der auch als Ernährungscoach beratend tätige Thomas Mooser ist sich sicher: "Die Corona-Krise birgt die Chance für jeden einzelnen von uns, sich wieder mehr um sich selbst zu kümmern, in sich reinzuhören und dabei zu spüren. Es ist nicht ganz einfach, denn es erfordert viel Geduld und Disziplin", sagt der 38-Jährige, der der Heimatzeitung in einem Gespräch verriet, wie es funktionieren kann.

Herr Mooser, vermissen Sie etwas im Zusammenhang mit dem Coronavirus und dessen Behandlung von Politikern beziehungsweise bei der Darstellung in den Medien?
Thomas Mooser: Es werden alle Hebel in Bewegung gesetzt und dabei extrem viel Geld in die Hand genommen. Das sind nötige, aber halt äußerliche Vorkehrungen. Echte Gedanken darüber, was jetzt jeder ganz einfach für sich selbst tun kann, gibt es kaum.

Was meinen Sie damit?
Mooser: Es geht um die ganz eigenen Vorbereitungen, die jeder einzelne von uns treffen kann, um sein Immunsystem zu stärken. Schließlich ist die Wahrscheinlichkeit, sich den Coronavirus einzufangen, relativ hoch. Das Selbstvertrauen in die eigene Gesundheit kann jedoch schon mit einfachen Maßnahmen enorm gestärkt werden. Das ist zwar keine Garantie, generiert aber die Chance, der Krankheit wesentlich selbstbewusster entgegenzutreten.

Wie sieht das konkret aus?
Mooser: Grundsätzlich wird viel zu wenig getrunken – und wenn, oft das Falsche. Das Wichtigste für die Gesundheit ist zunächst einmal schlicht und einfach, ausreichend Wasser zu trinken. Es sollte wirklich jeder darauf achten, hier keine Defizite aufzubauen. Das ist so simpel, einfacher geht es im Grunde nicht. Wasser ist ein Transporter, ohne den viele nötige Prozesse im Körper nicht vernünftig ablaufen können.

− bit

Weitere Tipps lesen Sie in der Ausgabe vom 21. März in der Heimatzeitung.