Wegscheid/Wildenranna
Rumänienhilfe bekommt dreckige Möbel vor die Tür gestellt

Die ehrenamtlichen Helfer sind "stinksauer" – Annahmeverbot für Möbel

04.03.2021 | Stand 04.03.2021, 20:00 Uhr

Trotz eines Annahme-Verbots bekam die Rumänienhilfe irgendwann zwischen Dienstag- und Mittwochmittag diese große und verschmutzte Sitzgruppe vor ihr Lager in Wildenranna gestellt. −Foto: Rumänienhilfe

Wieder einmal gibt es für die Ehrenamtlichen der Rumänienhilfe Wegscheid Grund sich massiv zu ärgern. Anlieferungen zu ihrem Lager in Wildenranna laufen wieder. Darüber ist die Gruppe froh. Leider bekommt sie immer wieder "Mist und Müll" anonym vor die Tür gestellt. So auch zwischen Dienstagmittag und Mittwochmittag in dieser Woche. Da wurde der Rumänienhilfe eine riesige und dreckige Sitzgruppe angeliefert. Obwohl es klar heißt: Derzeit keine Möbel anliefern.

"Klugerweise" haben die ungebetenen "Lieferanten" die Möbel vorne bei der Zufahrt zur Halle der Rumänienhilfe abgeladen. Damit wurden sie nicht von der Überwachungs-Kamera erfasst. "Dann entsorgt mal schön das Zeug, wir haben es los." So interpretiert die Führung der Rumänienhilfe um Herlinde Geißler gegenüber der PNP die Hintergedanken der "Spender".

Wenn der Anlieferer fair wäre, würde er diesen Sperrmüll wieder abholen und selbst entsorgen, meint sie. "Damit wäre für uns das Ärgernis erledigt." Ob das der Fall sein wird, da hat sie ihre Zweifel. Die Lage ist ohnehin schon schwierig genug. Der Gruppe fehlen schon fast für drei Monate die Flohmarkteinnahmen. Jetzt müsse man Müll kostenpflichtig entsorgen. "Das ist auch nicht Aufgabe und Bestimmung der Rumänienhilfe. Wir haben genug anderes zu tun."