Postmünster
Rottauensee: Badegäste beklagen schlechte Stege

13.06.2019 | Stand 21.09.2023, 1:08 Uhr

Kommt seit 36 Jahren zum Baden an den Rottauensee und bedauert, dass es am Schalldorfer Ufer nahe Damm beim Einstieg keine Leiter mehr hilft: Rosemarie Altmann aus Pfarrkirchen. −Foto: Slezak

An den hölzernen Badestegen am Rottauensee nagt der Zahn der Zeit. Praktische Einstiegsleitern wurden sogar abgebaut. Badegäste wie Rosemarie Altmann finden das schade und hoffen, den liebgewonnenen Komfort wieder zurückzubekommen. Was das Baden am Rottauensee anbelangt, kann niemand Rosemarie Altmann das Wasser reichen. Seit 1973, also seitdem es das künstliche Gewässer gibt, pilgert sie zum Schwimmen dorthin. "Im Freibad ist mir zu viel los, im Stausee kann ich dagegen in Ruhe meine Bahnen ziehen", erzählt die rüstige 82-Jährige aus Pfarrkirchen.

Allerdings empfindet sie den Badegenuss derzeit als getrübt und nennt den Grund: "Bei meiner Badestelle am Schalldorfer Ufer ist der Steg jetzt nur noch halb so lang." Darüber hinaus fehlen zwei Leitern, die bis letztes Jahr von einem Plastikplateau, das sich dem Steg anschloss, ins Nass hineinführten. Altmann: "Von dort aus konnte man wunderbar ins tiefe Wasser einsteigen und gleich losschwimmen."

Jetzt muss man sich hingegen vom Ufer aus Schritt für Schritt ins flache Wasser hineintasten. Altmann ärgert sich: "Zur Not geht das auch, aber vorher war es praktischer." Und: "Ich habe mit vielen Bekannten geredet, mit denen ich mich hier zum Baden treffe, und sie sehen das genauso." Wenn Rosemarie Altmann einen Wunsch frei hätte, dann das: "Ich möchte, dass es wieder Treppen zum Einstieg gibt." Beim zuständigen Zweckverband Erholungsgebiet, getragen von der Stadt Pfarrkirchen und der Gemeinde Postmünster, ist das Problem durchaus bekannt. Für kommende Woche kündigen die Experten des Gremiums bereits eine ausführliche Stellungnahme an. Mehr dazu lesen Sie am 14. Juni im Pfarrkirchner Lokalteil der PNP