Bundesweiter Corona-Hotspot
RKI und LGL: Corona-Inzidenz im Landkreis Regen steigt über 500

In Passau geht 7-Tage-Inzidenz langsam zurück

05.12.2020 | Stand 19.09.2023, 6:36 Uhr

−Foto: Sven Hoppe/dpa

Die 7-Tage-Inzindenz im Landkreis Regen ist am Samstag erstmals über 500 gestiegen. Damit ist der Landkreis bundesweit Corona-Hotspot Nummer eins. In Passau geht die Inzidenz langsam zurück.

Bereits am Donnerstag musste der Landkreis Regen zum ersten Mal eine höhere 7-Tage-Inzindenz als der bis dahin bundesweite Corona-Hotspot Passau verzeichnen. In Passau scheinen die strengen Corona-Maßnahmen eine erste Wirkung zu zeigen: Langsam geht die 7-Tage-Inzindenz dort zurück. Am Samstag lag sie laut Robert Koch Institut (RKI) bei 416,6. Damit liegt die Stadt bundesweit nurmehr auf dem fünften Platz.

Landkreis Regen neuer bundesweiter Corona-Hotspot

Anders der Landkreis Regen. Dort steigen die Infektionszahlen in den vergangenen Tagen stetig an. Am Samstag meldete das RKI dann zum ersten Mal einen Inzidenzwert von 503,8 (Stand: 0 Uhr). Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) meldete am Nachmittag in seiner Statistik sogar einen Wert von 524,48 (Stand: 8 Uhr). Damit führt der Landkreis die Liste der bundesweiten Corona-Hotspots nun an.

Ausgangsbeschränkungen erweitert

Bereits am Freitag hatte der Landkreis auf die Entwicklung reagiert und die zuvor nächtlichen Ausgangbeschränkungen erweitert. Ab Samstag dürfen die Menschen im Landkreis ihre Wohnungen nun auch tagsüber nur noch mit einem triftigen Grund verlassen.

Zwei Todesfälle - 73 Neuinfektionen am Freitag

Zwei ältere männliche Corona-Patienten sind laut Landratsamt am Freitag in den Arberlandkliniken gestorben. Unterdessen kamen 73 Neuinfektionen hinzu - 30 davon waren bereits bekannte Kontaktpersonen. In den Arberlandkliniken werden derzeit 55 Corona-Patienten behandelt.

− ajk