Schneizlreuth
Rettungseinsatz: Frau bricht in Aschauer Klamm zusammen

11.08.2020 | Stand 21.09.2023, 2:52 Uhr

Die erkrankte Patientin wird mit dem Rettungshubschauber aus der Aschauer Klamm in der Gemeinde Schneizlreuth ausgeflogen.

Eine akut intern erkrankte 25-jährige Urlauberin haben Einsatzkräfte der Bergwacht am späten Montagnachmittag aus der Aschauer Klamm bei Schneizlreuth im Landkreis Berchtesgadener Land gerettet.

Die Frau war auf dem Rundweg durch die Klamm zum Haiderhofer zusammengebrochen, wobei ihre Begleiter Erste Hilfe leisteten und einen Notruf absetzten, teilt das BRK in seiner Presseaussendung mit.

Eine Fußmannschaft der Bergwachten Bad Reichenhall und Teisendorf-Anger ging vom Haiderhof aus zur Einsatzstelle. Gleichzeitig brachten die Besatzungen des Traunsteiner Rettungshubschraubers "Christoph 14" die Notärztin und einen Bergretter per Tau zur Patientin. Die Einsatzkräfte versorgten die Frau notfallmedizinisch und brachten sie seilgesichert in der Trage aus dem Wald zu einem besseren Aufnahmepunkt, wo "Christoph 14" die Patientin und die Notärztin mit dem Tau abholen und zum Haiderhof fliegen konnte. Dort wartete bereits ein Rettungswagen des Reichenhaller Roten Kreuzes zur weiteren Versorgung. Im Anschluss ging es mit dem Heli weiter zum Klinikum Traunstein. Zehn Bergretter waren gute zweieinhalb Stunden gefordert.

Drei weitere Einsätze am Montag

Am Montagvormittag gegen 9.20 Uhr mussten die Bergwacht und der Landrettungsdienst des Reichenhaller Roten Kreuzes bereits ins Kirchholz ausrücken, wo ein 35-Jähriger aus Sachsen auf dem Königsweg oberhalb des Friedhofs alleinbeteiligt mit seinem Rad gestürzt war. Die Einsatzkräfte versorgten den Verletzten notärztlich, transportierten ihn mit der Radtrage zur befestigten Straße und lieferten ihn dann in die Kreisklinik Bad Reichenhall ein.

Kurz nach 11 Uhr stürzte ein 75-jähriger Reichenhaller alleinbeteiligt mit seinem E-Bike auf der Münchner Allee stadteinwärts. Urlauber, die den Sturz beobachtet hatten, blieben vor Ort und leisteten Erste Hilfe. Eine Rettungswagen-Besatzung des Reichenhaller Roten Kreuzes versorgte ihn und brachte den Mann, der nach erster Einschätzung leichte Verletzungen erlitten hatte, in die Kreisklinik Bad Reichenhall. Beamte der Reichenhaller Polizei nahmen beide Radunfälle auf.

Gegen 21.45 Uhr meldeten dann noch Anwohner aus Anger vermeintliche Lichtzeichen auf der Nordseite des Hochstaufens. Die Bergwacht klärte die Sichtungen ab, wobei es sich ziemlich sicher nur um Bergsteiger handelte, die zu später Stunde noch im Aufstieg waren.

− red