Der Schweiß stand Dirk Sasse auf der Stirn, als er am Freitagvormittag bei 32 Grad die frisch renovierte Solegrotte in der Rupertus Therme eröffnete. Vier Monate lang war diese gesperrt. In dieser Zeit wurde das ehemalige Gradierwerk zum Dampfbad, das Klangbecken zum Whirlpool. Der Grund für die Sanierung: Die 14 Betriebsjahre und die hohe Solebelastung haben Spuren hinterlassen. Außerdem wurde beides zuletzt nicht mehr gut angenommen.
Die anderen beiden Komponenten der Solegrotte, das Schwebebecken und das alte Dampfbad, blieben weitgehend unberührt. Das neue Dampfbad im Untergeschoß ist mit Musik und Lichteffekten ausgestattet. Außerdem stammt die fünfprozentige Sole, die eingestäubt wird, aus der Kurstadt selbst. Direkt neben dem Eingang zur Solegrotte, etwas erhöht, sprudelt der neue Whirlpool. Das Edelstahlbecken mit der vierprozentigen Alpensole ist kleiner als sein Vorgänger. Nur vier Personen haben darin Platz. Für die kleinere Variante entschied man sich, weil die Renovierungsarbeiten unter 300000 Euro netto kosten sollten.
Auch die nächsten Projekte plant Dirk Sasse bereits, er will das Außenbecken der Therme vergrößern und um Whirlpool, Poolbar und verglaste Außenduschen erweitern. Und eine doppelstöckige Sauna in Form eines Bergkristalls bauen soll es geben.
− amr
Mehr dazu lesen Sie in Reichenhaller Tagblatt/Freilassinger Anzeiger in der Ausgabe von Samstag/Sonntag, 26./27. Oktober
Eindrücke von der Eröffnung im Video:
Kamera: Angerer-Schneider
