Passau
Reisen in Zeiten von Corona: Das müssen Sie jetzt wissen

14.03.2020 | Stand 20.09.2023, 6:52 Uhr

Gebremste Reiselust: Wenig Andrang herrscht derzeit am Flughafen München. (Foto:Peter Kneffel/dpa)

Nicht nur Familien mit Kindern schauen zurzeit gespannt auf aktuelle Reisewarnungen angesichts der Corona-Krise und fragen sich, was aus ihrem seit Monaten geplanten und gebuchten Osterurlaub wird: "Man kann für Ostern noch gar nichts sagen", erklärt Cornelia Fürst-Frank, Geschäftsführerin des Busunternehmens Fürst, zu dem auch das TUI-Reisecenter in der Passauer Stadtgalerie gehört. Eigentlich sollte zurzeit Hochsaison sein. Stattdessen setzen sich Touristiker mit Reisewarnungen oder möglichen Stornierungen auseinander.

Cornelia Fürst-Frank rät zunächst einmal zu Geduld: "Ich würde jetzt erst einmal die Entwicklung der nächsten Tage abwarten", warnt sie vor vorschnellen Stornierungen des gebuchten Urlaubs für die Osterferien. Das gehe jetzt noch zulasten der Kunden.

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"Die Krise kann auch eine Chance für Reisebüros sein - sie können nun ihre Stärke der persönlichen Präsenz gegenüber der Internet-Konkurrenz unter Beweis stellen." Das betont Marija Linnhoff, Vorsitzende des "Verbands unabhängiger selbstständiger Reisebüros" (VUSR): "Jetzt wird sich die Spreu vom Weizen trennen", ist Linnhoff, die die Interessen von knapp 1000 der etwa 10.000 deutschen Reisebüros vertritt, überzeugt. Der VUSR machte gestern via Pressemitteilung darauf aufmerksam, dass die Bundesregierung bereits am Montag auf die sich zuspitzende Situation in der Tourismusbranche reagiert und Mittel auch für Reisebüros zur Verfügung gestellt hat.

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