Bad Reichenhall
Reichenhaller Haus soll Kanal bekommen

17.03.2018 | Stand 20.09.2023, 2:05 Uhr

Den "erhebendsten Blick auf Bayern" hat man vom Reichenhaller Haus am Hochstaufen aus, schwärmte das Hamburger Magazin Stern. Kein Wunder also, dass im vergangenem Jahr ein Rekord an Übernachtungen gemeldet werden konnte. − Foto: Werner Bauregger

Mehr als eine Viertel Million Euro an Rücklagen hat der Reichenhaller Alpenverein Bad Reichenhall (Lkr. Berchtesgadener Land) aufgebaut. Das Geld wird dringend benötigt, denn am Reichenhaller Haus am Hochstaufen steht eine große Investition zur Abwasserentsorgung an.

Wie Vorsitzender Robert Kern bei der Jahreshauptversammlung informierte, hofft er dabei auf ein neues Förderprogramm der Staatsregierung mit bis zu 75 Prozent Zuschuss. Deshalb wird derzeit sogar geprüft, ob die Berghütte einen Kanalanschluss statt einer aufwendigen Kläranlage erhält.

Zunächst ging es um die Gesamtsituation des Reichenhaller Hauses. Dazu konnten Kern und Hüttenreferent Georg Baumgartner einen kleinen Rekord vermelden. 2017 wurde mit 1001 erstmals die Marke von 1000 Nächtigungen überschritten. Dies bedeutet eine Steigerung von mehr als 100 Prozent im Vergleich zu 2008 mit 471 Übernachtungen.

Generell freute sich Kern auch über sehr positive Bewertungen der vereinseigenen Berghütte. So hat etwa ein Reporter des Magazins Stern geschrieben, dass man vom Staufen den "erhebendsten Blick auf Bayern" genießen kann. Und in einer "Redbull"-Publikation wurde das Reichenhaller Haus zu einer der "zehn schönsten Berghütten in Bayern" gekürt.

− wb

Mehr dazu lesen Sie am Samstag, 17. März, im Reichenhaller Tagblatt/Freilassinger Anzeiger.