Burgkirchen/Alz
Regen verdarb den Badespaß

Besondere Umstände im Freibad Burgkirchen/Alz: Baustelle und ungünstige Witterung

14.09.2021 | Stand 20.09.2023, 7:06 Uhr

Der zehn Meter hohe Sprungturm im Freibad Burgkirchen ist bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehr beliebt. −Fotos: Gerlitz

Stefan Zimmermann, Meister für Bäderbetriebe und Leiter des Freibades Burgkirchen/Alz, blickt auf eine sehr spezielle Badesaison zurück, die von drei Faktoren geprägt wurde: Corona-Pandemie, Baustelle, Regenwetter. Unter diesen besonderen Umständen dürfen die Verantwortlichen in der Gemeinde Burgkirchen mit der erreichten Gesamtbesucherzahl von 38845 durchaus zufrieden sein.

Zum Vergleich: Voriges Jahr suchten an 105 Öffnungstagen rund 55000 Besucher die Freizeiteinrichtung auf.

Seit Montag hat das Freibad Burgkirchen geschlossen und der Betriebsleiter hat seine Statistik für das Jahr 2021 erstellt. Demnach gab es 101 Öffnungstage vom 4. Juni bis zum 12. September. "Die Corona-Maßnahmen wurden ohne Beschwerden befolgt", berichtet Zimmermann. Dass auch die Baustelle in der Mitte des Freibadgeländes kaum jemanden vom Besuch des Schwimmbades abhalten konnte, zeigte sich im warmen Juni: "Mit 12416 Badegästen war der Juni 2021 mit seinem Badewetter mehr als doppelt so gut wie der Juni 2020 mit 5900 Besuchern", hebt Zimmermann hervor.

Die schlechteren Zahlen für die Monate Juli (10438) und August (13459) führt der Betriebsleiter auf die ungünstige Witterung zurück. An einzelnen schönen Tagen sei jedoch das Burgkirchner Bad wiederum gut angenommen worden, unterstreicht Zimmermann seine Argumentation. Im September kamen nur noch 2532 Badegäste. Der Betriebsleiter schätzt, dass sogar ohne Corona-Einschränkungen und ohne Baustelle die ungünstige Witterung keine wesentlich bessere Besucherzahl erlaubt hätte.

Immerhin hat es nach drei zu trockenen Sommern in Folge in diesem Jahr so viel geregnet wie in nur wenigen Jahren seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes fiel fast ein Drittel mehr Niederschlag, als mit Blick auf die Vergleichsjahre von 1961 bis 1990 zu erwarten gewesen wäre.

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