Pfarrkirchen
Radweg: Wieder ein Stück geschafft

22.06.2021 | Stand 21.09.2023, 3:21 Uhr

Vom Landkreisbauhof in Benk Richtung Pfarrkirchen ist jetzt ein weiteres Teilstück des Geh- und Radwegs fertig. −Foto: Wanninger

Der Geh- und Radweg zwischen Nöham und Pfarrkirchen ist erneut um ein weiteres Teilstück verlängert worden. Die Arbeiten, die im Auftrag der Servicestelle Pfarrkirchen des Staatlichen Bauamts Passau ausgeführt wurden, konnten in der vergangenen Woche abgeschlossen werden.

Das 225 m lange, neue Radwegstück beginnt beim Landkreisbauhof Benk und endet auf Höhe der Anwesen Benk 2/4. Neben den Erdarbeiten zum Bau des Geh- und Radweges wurden auch Ent- und Versorgungsleitungen der Stadtwerke Pfarrkirchen mitverlegt (Schmutzwasser, Wasser, Gas, Strom). Diese umfangreichen Maßnahmen erforderten einen ordentlich getakteten Bauablauf sowie eine längere Bauzeit als üblich, teilte das Bauamt mit. Zu den neu verlegten Leitungen mussten auch die Bestandsleitungen berücksichtigt werden. Der Anschluss einer bestehenden Photovoltaikanlage habe beispielsweise nicht vom Netz genommen werden können und die Arbeiten zusätzlich erschwert.

Bodenprobleme beim letzten Abschnitt

Der nächste Bauabschnitt des Radwegs steht bereits in den Startlöchern. Voraussichtlich ab Herbst dieses Jahres wird zwischen der Einmündung Gehring und der Gemeindeverbindungsstraße nach Scheuereck weitergebaut. Im Zuge dieser Maßnahme wird ein Regenrückhaltebecken für die Entwässerung von Staatsstraße und Geh- und Radweg errichtet. Außerdem werden auch dort wieder die Ent- und Versorgungsleitungen der Stadtwerke Pfarrkirchen mitverlegt. Die unterschiedliche Reihenfolge der einzelnen Abschnitte begründe sich laut Bauamt dadurch, dass für den Weiterbau des Geh- und Radwegs Teile der Entwässerung, wie z. B. das Regenrückhaltebecken, fertiggestellt und funktionstüchtig sein müssen.

Wann das letzte außerorts fehlende Teilstück des Geh- und Radweges mit einer Länge von etwa 245 Metern gebaut werden kann, steht derzeit noch nicht fest. Es verläuft im Bereich der ehemaligen Trasse der Staatsstraße 2112. Im Zuge der Planung seien bei Vorerkundungen Altlasten gefunden worden, so das Staatliche Bauamt. Es handle sich um teerhaltige Straßenaufbruchstücke der ehemaligen Staatsstraße. In Abstimmung mit dem Landratsamt und mit Hilfe einer Gutachterin sei deshalb für diesen Abschnitt ein Sanierungskonzept aufgestellt worden. "Ziel ist es aber, dieses Teilstück zügig zu erstellen, um einen durchgehenden Geh- und Radweg zu schaffen und einen Zusammenschluss der Versorgungsleitungen zu erreichen", betont die Behörde.

− red