Darmstadt
Punkt bei Favorit und Vater-Glück bei Stolze: Jahn Regensburg happy

27.09.2020 | Stand 21.09.2023, 5:13 Uhr

Der Darmstädter Tim Skarke (l) und Tobias Kempe (r) im Zweikampf mit Max Besuschkow (M) aus Regensburg. −Foto: Hasan Bratic/dpa

Nach dem zweiten Remis gegen einen möglichen Aufstiegskandidaten zieht der SSV Jahn Regensburg ein positives Fazit des Ligastarts in der 2. Fußball-Bundesliga.

"Das ist in Ordnung", meinte Trainer Mersad Selimbegovic nach dem 0:0 vom Samstag beim SV Darmstadt 98 und lobte sein Team, "eine Mannschaft, die nach allen Prognosen der Abstiegskandidat Nummer eins ist", wie er sagte. "Wir können damit zufrieden sein, dass wir zwei Punkte nach zwei sehr schweren Spielen haben", ergänzte der Coach. Am ersten Spieltag hatten die Oberpfälzer ein 1:1 gegen den 1. FC Nürnberg erreicht.

Anders als im bayerischen Derby, wo der Jahn überlegen agierte, war das Unentschieden in Hessen glücklich. "Glückwunsch an unsere Mannschaft für den Kampf. Spielen können wir besser und müssen das auch", sagte der Trainer. Vor allem im Umschaltspiel patzten die Gäste permanent. Zu der Riesen-Chance des eingewechselten André Becker, in der Nachspielzeit sogar das 1:0 für den Jahn zu erzielen, sagte Selimbegovic: "Das wäre nicht verdient gewesen."

Torhüter Meyer in Top-Form

So blieb Torhüter Alexander Meyer der entscheidende Akteur der Regensburger, der mit starken Paraden den Punkt festhielt. "Wir hatten einen Torwart, der richtig gut drauf war", sagte der Coach. Um mehr Lob drückte sich Selimbegovic, meinte nur schmunzelnd: "Mein alter Trainer würde sagen: Dafür ist er da. Er hat Torwarthandschuhe, damit er Bälle hält. Das hat er heute gut gemacht."

Einen überglücklichen Profi gab es beim Jahn am Wochenende aber: Sebastian Stolze hatte die Partie ausgelassen, weil seine Frau am Freitag ein Kind bekam. "Er ist Papa geworden, ein gesunder Junge. Ein neues Mitglied der Jahn-Familie", erzählte Selimbegovic.

− dpa