Die Grenzregionen zwischen Bayerisch Eisenstein und Freilassing eint ein hoher Corona-Inzidenzwert von um oder über 100. Gegen diese Lockdown-Formel formiert sich breiter Widerstand.
So haben vergangene Woche Mitglieder des Freilassinger Wirtschaftsforums laut getrommelt und "Gerechtigkeit für Grenzlandkreise" gefordert. Dieser Aktion will sich nun auch eine Gruppe aus Frauenau um Initiatorin Conny Wilken anschließen. Am Montag, 15. März, soll um 5 vor 12 Uhr auch im Landkreis Regen getrommelt werden und zwar im eigenen Garten, auf dem Balkon oder am Fenster.
"Wir wollen dann jede Woche immer montags um 5 vor 12 Uhr trommeln und zwar unter dem Motto ‘Wider dem unsäglichen Wert und für unsere Grundrechte‘. Wir möchten mit dieser Aktion sowohl auf die Situation im Einzelhandel, als auf die Situation der Kulturbranche und nicht zuletzt auf die verheerenden Auswirkungen für die Beherbergungsbetriebe hinweisen", so Conny Wilken.
Wenn man in den Nachrichten höre, dass Urlaubsreisen nach Mallorca wieder möglich sein sollen, sei es unverständlich, dass die Beherbergungsbranche in Deutschland trotz funktionierender Hygienekonzepten nicht öffnen dürfe. Die Initiatoren hoffen, dass sich auch Hotels und Gaststätten an der Aktion beteiligen und vor ihren Häusern kräftig trommeln.
− bbz
