Nicht erschrecken, wenn am Samstag eine Warnung vor Starkregen auf dem Handy aufploppt oder ein entprechender Anruf eingeht: Die Stadt Passau macht um 11 Uhr einen Testlauf mit der höchsten Warnstufe ihres Starkregen-Frühalarmsystems (FAS).
Am Samstag um 11 Uhr erprobt die Stadt ihr Starkregen-Frühalarmsystems (FAS). Dabei wird die höchste Warnstufe (Stufe 3 – Sturzflutgefahr) simuliert, bei der alle im FAS angemeldeten Bürger je nach Einstellung eine SMS- und E-Mail-Benachrichtigung sowie einen Sprachanruf mit der Ansage "Starkregenalarm" erhalten. Nutzer der Mobile-App werden zusätzlich über eine Push-Nachricht informiert.
Das Frühalarmsystem erkennt einen für Passau kritischen Starkregen, Sensoren in Passau messen hierzu in Echtzeit Regen und Wasserstände. Gewarnt wird in drei Stufen.
Stufe 1 ist die Vorwarnung vor einer Überlastung des Kanalsystems. Hier sollte man die Rückschlagklappen oder Rückstauvorrichtungen prüfen oder aktivieren sowie die Dach- und Hofentwässerung im Auge behalten.
In Stufe 2 ist mit Überschwemmungen aus Kanal und Fließgewässer zu rechnen. Kellerräume, Unterführungen und Tiefgaragen sollte man verlassen.
Stufe 3 bedeutet eine Sturzflutgefahr. Lebensgefährliche Überflutungen sind hier möglich, Bürger sollten höhere Räume aufsuchen und Straßen verlassen.
− red
Wer noch nicht im FAS angemeldet ist, kann sich kostenlos unter https://www.starkregenalarm.de/passau oder über die Mobile-App (unter https://www.starkregen.de/starkregen-app.html oder über die App-Stores für iOS und Android) registrieren.
Neue Nutzer können sich dort auch registrieren. Bereits im FAS registrierte Nutzer können sich in der App mit ihrem bestehenden Benutzernamen und ihrem Passwort anmelden. Unter "Einstellungen" können persönliche Anpassungen, z. B. bezüglich der gewünschten Benachrichtigungsformen, vorgenommen werden.