Hauzenberg
Polizeigebäude: Sanieren oder neu bauen, das ist die Frage

22.12.2019 | Stand 19.09.2023, 21:19 Uhr

Beim Plausch zum Abschluss des Besuchs bei der Inspektion Hauzenberg: Polizeihauptkommissar Ulrich Schropp (v.l.), Inspektionsleiter Laurentius Hobelsberger, Regierungsdirektorin Verena Schwarz (Landratsamt), Landrat Franz Meyer und Bürgermeisterin Gudrun Donaubauer. −Foto: Riedlaicher

Der Besuch des Landrats und der Bürgermeisterin zum Jahresschluss bei der Polizeiinspektion Hauzenberg stand heuer unter besonderen Vorzeichen. Für Franz Meyer war es definitiv der letzte Weihnachtsbesuch bei der Hauzenberger Polizei in seiner Amtszeit als Landrat. Für Gudrun Donaubauer könnte Ähnliches gelten in Sachen Bürgermeisteramt. Sie hoffe natürlich, dass es in einem Jahr ein Wiedersehen geben werde, meinte sie schmunzelnd. Aber über das Verlängern ihrer Amtszeit entscheide im März der Wähler.

Ein Thema war auch wieder das Sanieren des Polizeigebäudes. Eigentlich war beim Weihnachtsbesuch 2018 davon die Rede gewesen, dass das Polizeigebäude heuer saniert würde. Aber im Laufe des Jahres sei das passiert, was bei vielen Sanierungsmaßnahmen von alten Häusern passiert, berichtete Hobelsberger. Wenn man genau nachschaut, fehlt es viel weiter als gedacht. "Da ist so viel kaputt, das möchte man gar nicht glauben." So hatte man bei der Kostenschätzung letztes Jahr noch von 436300 Euro für die Sanierung gesprochen. Energetische Sanierung da nicht inbegriffen. Jetzt sei man bei fast 900000 Euro. Daraus ergibt sich die Frage: Machen Sanierungskonzepte überhaupt noch einen Sinn, oder ist ein Neubau das einzig Vernünftige? Bei einem Gespräch mit Vertretern aller Beteiligten am 14. Januar werde das entschieden.

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