Zu einem Streit zwischen einem Paketzusteller und einem Empfänger wurde die Polizei am Dienstagnachmittag im Landkreis Passau gerufen. Laut Polizei war offenbar ein Messer im Spiel.
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Ein Rentner aus Sonnen hatte vor längerer Zeit schon Ware im Internet bestellt. Als diese geliefert wurde, nahm er sie an, musste aber feststellen, dass sie beschädigt war. Er reklamierte, hatte aber große Probleme mit der Rücknahme. Es hieß, er hätte die beschädigte Ware nicht annehmen sollen. Ihm wurde geraten, Ware vor der Annahme zu kontrollieren.
Als nun der Auslieferer mit dem neuen Paket vor der Tür stand, wollte der Rentner den Inhalt – wie empfohlen – vor der Annahme überprüfen. Der Zusteller verweigerte ihm dies aber und wollte, dass der Empfänger erst per Unterschrift bestätigt, dass er die Ware entgegengenommen hat. Da der Rentner das Paket mit den bloßen Händen nicht öffnen konnte, ging er ins Haus und holte ein Küchenmesser. In der Zwischenzeit hatte der Auslieferer das Paket aber schon wieder an sich genommen. Und so kam es, wie es kommen musste: Der Empfänger wollte das Paket, der Zusteller die Unterschrift – und dazwischen war das Messer. Dass der rumänische Ausfahrer nur ansatzweise deutsch spricht, erschwerte die Sache zusätzlich.
Die Streifenbeamten konnten die Sache vor Ort relativ rasch klären. Der Rentner konnte die Ware – unbeschädigt, wie die Kontrolle ergab – in Empfang nehmen. Der Ausfahrer bekam seine Unterschrift und setzte seine Tour fort. Und die Polizeibeamten konnten wieder abrücken.
− red
