An sich waren sich alle einig: Asenham braucht dringend ein neues Feuerwehrhaus. Im "Wie" schieden sich anfangs die Geister, wie sich bei der Vorstellung der Planung zeigte.
Dass das Haus ein Thema ist, das die Menschen in ihren Bann zieht, machte alleine schon der gute Besuch im Wirtsstadl deutlich. "Schön, dass so viele gekommen sind", entfuhr es Bürgermeister Josef Hasenberger, der gleich auf die Vorgeschichte einging. "Grünes Licht" bekam der Markt Bad Birnbach erst vor ein paar Tagen von der Regierung von Niederbayern für den gewünschten Standort etwas abseits des Ortes, was so eigentlich nicht Usus ist. "Keine einfache Sache" sei das gewesen, betonte er. Wichtig dabei: Das Haus müsse sich gut in die ländliche Umgebung einfügen. Womit wir bei der einen Perspektive angekommen wären, die der städtebauliche Berater Erwin Wenzl detaillierter erläuterte.
Dieser lobte zunächst das alte Feuerwehrhaus. "Ein sehr schöner Bau aus den Fünfzigern", sagte er. Aber nicht erweiterbar und längst viel zu klein geworden. Das Überschwemmungsgebiet des Baches sei obendrein noch da. Auch wenn es durchaus denkbare Alternativen gegeben hätte, wie sich in der Diskussion herausstellte, war man offenbar schnell mit der Lösung "altes Kläranlagengrundstück" einverstanden – 550 Meter weg von der Ortsmitte. Die Asenhamer Kläranlage soll noch heuer aufgelassen werden.
Auch Wenzl ging auf die Lage ein. "Der neue Ort gibt aber etwas vor", sagte er und erläuterte, dass der vorgeschlagene längsgerichtete Bau mit den Maßen 27,5 x 10,7 Meter eine "Analogie zu Bauten darstellt, die für das Rottal durchaus prägend sind". "Zeitlos" soll das neue Haus werden, einen eigenen Charakter haben. Und es soll sich so gut wie möglich in die ländliche Umgebung einfügen.
− red
Mehr dazu lesen Sie am 31. Januar im Pfarrkirchner Lokalteil Ihrer Passauer Neuen Presse.
