Passau
Passaus Polizeichef Paul Mader wechselt ins Präsidium

29.01.2016 | Stand 20.09.2023, 2:37 Uhr

Über fünf Jahre saß Paul Mader am Schreibtisch des Passauer Inspektionsleiters. Ab Montag tut der Polizeidirektor im Präsidium in Straubing Dienst. − Foto: Karl

Was Passaus Polizei-Chef Paul Mader vor einer Woche in einem PNP-Interview anklingen hat lassen, ist nun offiziell und perfekt: Der 52-jährige Polizeidirektor hat jetzt die Bestellung für den neuen Dienstposten im Polizeipräsidium Straubing ausgehändigt bekommen. Dort wird er bereits ab 1. Februar den Dienst antreten. Die frei werdende Stelle in Passau wird demnächst bayernweit ausgeschrieben. Die Amtsgeschäfte in Passau übernimmt bis zur Neubesetzung des Chefpostens der bisherige stellvertretende Leiter der PI Passau, Polizeirat Stefan Steinleitner.

"Paul Mader, der Leiter der Polizeiinspektion Passau – eine der größten Dienststellen im Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern – wechselt ins Polizeipräsidium Niederbayern", bestätigte am Freitag der dortige Sprecher Michael Emmer. "Er wurde bereits durch das Bayerische Staatsministerium des Inneren, für Bau und Verkehr, zum Leiter des dortigen Sachgebietes Organisation und Dienstbetrieb bestellt." Mader war seit August 2010 Inspektionsleiter in Passau.

Das Sachgebiet E 1 (SG E1)ist grundsätzlich zuständig für Grundsatzfragen im Zusammenhang mit der Organisation eines Polizeipräsidiums. Dazu gehören insbesondere Organisationsänderungen, Gliederung und Funktionsfestsetzungen von Dienststellen und Organisationseinheiten. Der Leiter des SG E 1 wirkt mit bei der Festlegung der Personal-Sollstärken der Dienststellen und bei Fragen der Personalausstattung.

Mader verabschiedete sich am Freitag bereits von OB Jürgen Dupper und nahm seinen Besuch zum Anlass, sich beim Rathaus-Chef für die Unterstützung der Polizei und das stets gute Einvernehmen mit der Stadt Passau zu bedanken. Und Dank kam auch sogleich retour: "Die gute Zusammenarbeit mit der Polizeiinspektion Passau war von vielen Berührungspunkten geprägt, insbesondere auch bei der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe 2013. Dies war nicht zuletzt Ihrem außerordentlichen Engagement zu verdanken", sagte Dupper. "Für Ihre weitere berufliche Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute."

− ck

Mehr dazu lesen Sie in der PNP (Ausgabe Passau) vom 30. Januar