Mit einer gehörigen Portion Kreativität, Fingerfertigkeit und Stressresistenz hat Tabea Eckardt reihenweise Star-Köche beeindruckt und sich bis in die "Championsweek" der ZDF-Kochshow "Küchenschlacht" gekocht. In der Küchenschlacht wird jede Woche aus sechs Kandidaten ein Meister gekürt, und diese "Champions" treten alle sechs Wochen gegeneinander an. Tabea war dabei mit 21 Jahren die Jüngste im Wettbewerb.
Spitzenkoch Christian Lohse kostet von der Kalbsleber mit Salbei-Quitten und Pastinaken-Püree, die Tabea gezaubert hat, schließt genüsslich die Augen und hebt den Kopf gen Studiodecke. "Ein Highlight, sensationell", sagt Lohse, "das ist wirklich Championsweek." Beim Thema "Innereien" glänzte Tabea und zog problemlos in die nächste Runde ein.
Bei der Küchenschlacht trumpft sie auf, die junge Passauerin, die jetzt BWL in Zürich studiert. Und das, obwohl sie erst seit einem Jahr kocht. Sie ist durch ihren Freund dazugekommen, der sie auch zur Aufzeichnung der Championsweek in Hamburg begleitet hat, und hat dann angefangen, "ein paar Sachen auszuprobieren." Mit Erfolg, wie man sieht und schmeckt.
Bis zu drei Folgen am Tag werden bei der Küchenschlacht aufgezeichnet, dazu kommen noch Interviews. Kein Wunder also, dass es "ganz schön stressig" war, wie Tabea sagt. Dennoch habe es "unheimlich viel Spaß gemacht". Und obendrein hat sie einige der besten Köche Deutschlands kennengelernt. Ihre Favoriten: Johann Lafer und Christian Lohse, dem ihre Kalbsleber so gut geschmeckt hat.
Bis unter die besten drei ist sie in der Championsweek gekommen. Für das Finale, in dem nur nochzwei Kandidaten antreten, hat es nur ganz knapp nicht gereicht.
− jmu
