Erst konnte man die Krapfen nur selbst mit Inhalt "impfen", jetzt legt die Passauer Konditorei Simon in der Corona-Krise noch einen drauf: mit einem sogenannten "Krapfen-Impfpass".
Seit Donnerstag gibt es den Impfpass, erzählt Konditor Walter Simon im Gespräch mit der Passauer Neuen Presse. "Eigentlich wollten wir uns die Idee für Fasching im nächsten Jahr aufheben, aber vielleicht haben wir bis dahin das Thema Impfen ja auch schon hinter uns gelassen... jedenfalls ist es jetzt sehr aktuell",sagt er.
Wer einen Krapfen bei der Konditorei kauft, bekommt in seinen "Krapfen-Impfpass" einen Stempel. Bei 21 Stempeln gibts ein Glas "Imfpstoff", also Marmelade, geschenkt. "Die Situation ist ernst genug, da muss man auch mal lachen können", ist Simon überzeugt. Corona sei "ein ernstes Thema", das durch den Krapfen-Impfpass vielleicht ganz kurz auch mal etwas entkrampft würde, hofft er.
Ein Dutzend verschiedene Füllungen bietet die Konditorei in ihren Krapfen an, seit der Corona-Krise können diese vor Ort oder auch daheim selbst "eingeimpft" werden: Vanille, Schoko, Marille, Hagebutte oder etwa Ananas stehen auf dem Programm.
Bis zum Ende der Faschingswoche soll der Impfpass gelten. Wer ihn bis dahin nicht voll bekommt, muss sich aber keine Sorgen machen: Auch in der nächsten Faschingssaison will die Konditorei das Geimpfe der Krapfen fortführen.
