Die neue Skizze des zur großen Modernisierung anstehenden Buchner-Hauses ist beeindruckend. Was beim Blick auf die aktuelle Visualisierung der Fassade hin zum Schanzl allerdings auffällt, ist zweierlei: Der Eingang zum legendären Kult-Club "Camera" ist darauf Schaufenstern bzw. Türen mit der Aufschrift "Anlieferung" gewichen. Und nichts an dem umgebauten Gebäude-Eck hin zum Ludwigsplatz deutet auf den Burger-Brater McDonald’s hin, der dort seit Oktober 1983 hungrige Kundschaft versorgt.
Die PNP hat nachgefasst beim Starnberger Investor und Projektentwickler Ehret + Klein, wie es sich mit diesen beiden verbliebenen und möglicherweise auch künftigen Mietern in dem derzeit nahezu "entmieteten" Großgebäude verhält. "Über die laufenden Mietverträge dürfen wir leider keine Auskunft geben. Wir sind in regelmäßiger Absprache und die Mieter können so lange wie möglich im Gebäude bleiben", sagt Kerstin Kruppok von der Ehret + Klein-Unternehmenskommunikation.
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Der Verbleib ist zumindest für den langjährigen McDonald’s-Pächter Gerd Froschmeier, der in Passau zwei weitere Filialen betreibt, ein halbwegs berechenbarer. "Ich weiß nur, dass ich noch fünf Jahre bis 2023 Vertrag habe. Der Hausbesitzer möchte uns auch gerne wieder drin haben", fügt der McDonald’s-Profi an.
Für Gastro-Profi Ernst Brenner stellt sich die Situation etwas anders dar. Nach PNP-Informationen verfügt der Passauer Wirte-Profi bei seiner "Camera" (eröffnet 1979) über einen für ihn durchaus günstigen Vertrag. "Wir wollen bei möglichen Abrissarbeiten über uns auf alle Fälle nach wie vor so spät wie möglich raus und so früh wie möglich wieder rein", sagte Brenner jüngst – und verrät zumindest indirekt, dass es eine Zukunft der Camera dort geben soll – und die offenbar auch mit ihm als Wirt.
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