Bischofsmais
Pächterwechsel im Landshuter Haus

09.02.2017 | Stand 21.09.2023, 5:01 Uhr

Zu allen Jahreszeiten ist das Landshuter Haus ein beliebtes Ziel von (Schneeschuh-) Wanderern, Radfahrern, Langläufern. Die Wirtschaft samt Bettenhaus bekommt zum neue Pächter. − Foto: Archiv Frisch

Im Landshuter Haus steht ein Pächterwechsel an. Inka und Joachim Schmidt, die das beliebte Bergwirtshaus Anfang 2014 übernommen hatten, haben ihren Vertrag mit dem Bayerischen Wald-Verein, dem Eigentümer des Traditionshauses, vorzeitig gekündigt. "Aus gesundheitlichen Gründen", wie Inka Schmidt erklärt. Am 28. Februar ist ihr letzter Öffnungstag. Zum 1. Mai wird ein neuer Pächter das Landshuter Haus übernehmen, informiert Georg Pletl, 1. Vorsitzender des Wald-Vereins. Den Namen dieses neuen Pächters will Pletl noch nicht öffentlich nennen, denn der Pachtvertrag ist noch nicht unterschrieben. Das wird nächste Woche in einer Vorstandssitzung des Wald-Vereins passieren. Pletl verrät nur so viel: Der neue Pächter kommt aus der Region und ist kein Unbekannter. Er kam unter anderem deshalb zum Zug, weil er, im Gegensatz zu etlichen seiner sechs Mitbewerber, bereit ist, im Landshuter Haus zu wohnen. "Das ist ein Schutzhaus, da muss der Wirt vor Ort sein", argumentiert der Wald-Vereins-Chef, den das Landshuter Haus in der Vergangenheit intensiver beschäftigt hat als ihm lieb war. Als die Vorgänger der Schmidts, Gaby und Wilfried Hofmann, sich nach 17 Jahren zurückzogen, haben sie große Fußspuren hinterlassen. Die Neuen wurden mit Argusaugen und viel Skepsis begleitet. Es gab hartnäckige Kritik an den neuen Wirtsleuten - offen und hinter vorgehaltener Hand. Fundamentalkritik an den Schmidts lässt Pletl nicht gelten: "Sie haben was aus dem Haus gemacht", stellt er klar.

− igf