Wer für die Osterüberraschung auf der Burg Trausnitz in Landshut zuständig ist, dürfte damit offiziell geklärt sein: Am Donnerstag hat das Weibchen des dort nistenden Turmfalken-Pärchens ihr erstes Ei gelegt. Eine Premiere vor laufender Kamera. Denn mittlerweile kann man in der niederbayerischen Bezirkshauptstadt nicht nur den Wanderfalken auf dem Turm der Martinskirche ins Nest schauen, sondern eben auch den Turmfalken auf der Burg hoch über der Isar.
Die Kamera, die von der Bayerischen Schlösserverwaltung finanziert wird, ist erst vor kurzem installiert worden und soll eigentlich erst im Mai offiziell von Oberbürgermeister Alexander Putz eingeweiht werden. Auf den Seiten der Stadt werden aber bereits jetzt die Bilder aus dem Nest übertragen und ab und zu reinschauen lohnt sich auf alle Fälle. Denn in den nächsten Tagen, rechtzeitig zu Ostern, wird weiterer Falkennachwuchs erwartet. Bis zu fünf Eier werden in den nächsten Tagen erwartet. Zur Webcam gelangen Sie hier.
Turmfalken werden 14 bis 16 Jahre alt, die Paarungszeit ist März und April. Sie brüten an Felswänden und an Gebäuden. "Als typischer Falke baut er den Horst nicht selbst. Der Turmfalke brütet in verlassenen Nestern von Elstern oder Krähen", heißt es auf den Seiten der Stadt Landshut.
Die Burg Trausnitz. −Foto: ad
