Reut
Ortsverband der ÖDP aus der Taufe gehoben

23.08.2021 | Stand 21.09.2023, 1:08 Uhr

Die Vorstandschaft des von neu gegründeten ÖDP-Ortsverbandes mit den Ehrengästen: (von links) Michael Hanusa, Stephan Amann, Rosmarie Hanusa, Kreisvorsitzender Alois Erber, Carolin Leitl, Konrad Leitl, Ortsvorsitzende Irmgard Amann und Fraktionsvorsitzender Sepp Rettenbeck. −Foto: red

In der alten Holzkegelbahn des Gasthauses Schreiner hat die ÖDP einen Ortsverband aus der Taufe gehoben. Zur ersten Vorsitzenden wurde Irmgard Amann gewählt.

Man beachte: Keine der Inntal-Gemeinden und nicht einmal die Stadt Simbach hat derzeit einen ÖDP-Ortsverband. Doch in Reut wurden nach einem Vortreffen im privaten Kreis nun Nägel mit Köpfen gemacht: Eine sechsköpfige Vorstandschaft führt den neuen Ortsverband an. Neben der Vorsitzenden wurde Rosmarie Hanusa aus Taubenbach zu ihrer Stellvertreterin gewählt. Schriftführerin ist Carolin Leitl aus Noppling. Zu den drei Beisitzern wurden Stephan Amann, Michael Hanusa und Konrad Leitl gewählt.

Unter dem Motto "Füreinander und miteinander" möchte der neue Ortsverband "das Dorfleben fördern und mitgestalten" so die Vorsitzende Irmgard Amann in ihrer Ansprache. Ein konkretes Projekt, das der ÖDP-Ortsverband nach Anregung von Rosmarie Hanusa vorantreiben möchte, ist ein Gemeindeblatt, wie es beispielsweise die Nachbargemeinde Wittibreut herausbringe. Darin könnten auch Bürger der Gemeinde mit ihren besonderen Fähigkeiten vorgestellt werden. Zugleich werde man den Austausch mit dem Bürgermeister und Gemeinderäten suchen. Darüber hinaus wolle der Ortsverband auch Kontakte zu anderen Gemeinden herstellen.

"Hinhören auf die Meinung der Bevölkerung"

Ganz grundsätzlich möchten die Verantwortlichen der Reuter ÖDP in einen Dialog treten: "Hinhören auf die Meinung der Bevölkerung, aber auf der anderen Seite auch informieren", lautet das Motto der Vorstandschaft.

Auch eine mögliche Naturschutzmaßnahme wurde ins Auge gefasst: Carolin Leitl möchte ein eigenes ein Hektar großes Grundstück in einem gemeinsamen Projekt ökologisch aufwerten. ÖDP-Kreistags-Fraktionsvorsitzender Sepp Rettenbeck wünschte dem neuen Ortsverband "einen langen Atem", denn Politik bedeute das "Bohren dicker Bretter". Schließlich wurde es auch noch gesellig, denn die neue Vorstandschaft wollte natürlich auch die Kegelbahn testen.

− red