Hotspot-Regionen
Oberbayerische Landräte fordern Wirtschaftshilfen von Aiwanger

29.11.2021 | Stand 21.09.2023, 2:41 Uhr

−Foto: Patrick Pleul/dpa

Die Corona-Hotspot-Regionen fordern zusätzliche Hilfen für die örtliche Wirtschaft – die Landräte und Oberbürgermeister aus dem südöstlichen Oberbayern haben sich daher in einem gemeinsamen Schreiben an Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger gewandt.

In den Hotspot-Landkreisen sollen die Corona-Hilfen ausgeweitet werden, heißt es in dem Brief. Der wurde auf Initiative von Mühldorfs Landrat Max Heimerl gemeinsam mit den Landräten der Landkreise Altötting, Traunstein, Berchtesgadener Land und Rosenheim sowie dem Oberbürgermeister der Stadt Rosenheim verfasst.

Aufgrund der hohen Inzidenz für Hotspot-Regionen gab es bereits seit Anfang November verschärfte Maßnahmen, unter anderem die Einführung von 2G in Clubs und Bars sowie 3Gplus in der Gastronomie und Hotellerie. "Dies habe teilweise zu erheblichen Umsatzeinbußen insbesondere in Gastro- und Beherbergungsbetrieben geführt. Aber auch Handel und weitere lokale Unternehmen haben das zurückhaltende Konsum- und Freizeitverhalten der Bürgerinnen und Bürger gespürt, was in den betroffenen Branchen zu einem deutlichen wirtschaftlichen Rückgang geführt hat. Der aktuell geltende regionale Lockdown schränkt die Wirtschaft dort in bedrohlicher Weise noch weiter ein", heißt es in einer Pressemitteilung.

Soforthilfen, Überbrückungshilfen oder Zuschüsse

Der Appell der Landräte und des Oberbürgermeisters an Staatsminister Aiwanger lautet daher, sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln dafür einzusetzen, dass zusätzliche wirtschaftlichen Hilfen für die Landkreise und Städte bewilligt werden – sei es in Form von Soforthilfen, Überbrückungshilfen oder Zuschüssen.

− pnp