Statt auf Corona-Patienten bereitet sich die Asklepios Klinik auf die Pleite vor. Diese drastische Formulierung gebraucht der Qualitäts- und Projektmanager für den Standort Aidenbach, Sandro Steinhuber, in einer Pressemitteilung. Die Reha-Klinik stehe zwar bereit, um in der Krise Krankenhäuser zu unterstützen und ihren Beitrag zur Patientenversorgung zu leisten, die Bezahlung der rund 140 Mitarbeiter sei für die nächsten Wochen jedoch nicht gesichert.
"Die Vorsorge- und Rehakliniken wurden im Entwurf des COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetzes nahezu vergessen", so Steinhuber. Auch der überarbeitete Entwurf sehe keine Lösung vor. Die vorgesehene Einbindung der Vorsorge- und Rehabilitationskliniken in die Patientenversorgung geschehe nur halbherzig und führe die Reha-Kliniken wegen fehlender finanzieller Absicherung innerhalb weniger Tage in die Insolvenz. Es käme zur absurden Situation, dass dringend benötigte Ärzte und Pflegekräfte in der Krise entlassen würden oder in Kurzarbeit gehen müssten, befürchtet Steinhuber.
− va
Mehr lesen Sie im Vilshofener Anzeiger vom 24. März.
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