Ortenburg
Noch einmal in Rammelsbach investiert

09.03.2020 | Stand 09.03.2020, 18:30 Uhr

Bei Sonnenschein am Sonntagnachmittag kamen die Festgäste ins Freie. Unter den Gästen waren (v.l.) Pfarrer Johannes Hofer, die Bürgermeister Stefan Lang und Florian Gams, Dekan Dr. Wolfgang Bub als Hausherr und Landrat Franz Meyer. −Foto: Rücker

Rammelsbach – diese idyllisch und einsam im Wald gelegene Jugendtagungsstätte – weckt in jedem, der dort als Jugendlicher ein paar Tage verbrachte, wohlige Emotionen. Hier genossen die Kinder und Jugendlichen auf Freizeiten Freiheit und Geborgenheit zugleich, hier sammelte jeder Erfahrungen in der Gemeinschaft, hier hat man sich ausgetobt und wenig geschlafen, hier wurde über die Zukunft und den Sinn des Lebens nachgedacht. "Wer über Rammelsbach redet, kriegt leuchtende Augen", sagte am Sonntagnachmittag Dekan Dr. Wolfgang Bub. Er hatte ein paar Gäste eingeladen, mit denen er den Abschluss von Sanierungsarbeiten feiern wollte.

Vor allem der Brandschutz bereitete in dem alten Haus Probleme. Die Zufahrt über einen schmalen Waldweg ist nicht einfach, die Löschwasserversorgung müsste erst aufgebaut werden. Deswegen wurden neue Brandschutztüren und Fluchtwege erstellt. Die Kosten (einschließlich neue Geräte in der Küche) liegen bei 170000 Euro, informierte der Dekan. Im Rahmen einer liturgischen Feier mit dem Thema "Häuser bieten Schutz und vermitteln Geborgenheit" erhielt die Einrichtung den kirchlichen Segen.

Jugendliche berichteten live und in einem Film, warum ihnen Rammelsbach so viel bedeutet. Im Jahr verbringen rund 60 Gruppen ein paar Tage in der Einrichtung mit ihren 38 Betten in 4- bis 6-Betten-Zimmern. Im Jahr hat man rund 6000 Übernachtungen. Die Gruppen versorgen sich selber.

− hr



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