"Es wird wieder schick, das Nibelungencenter", verspricht Architekt Rafael Friedl und versprüht damit Zuversicht bei allen, die sich fast schon damit abgefunden hatten, dass das Nibelungencenter im Herzen der Stadt Passau in einen ewigen Dornröschenschlaf versunken zu sein schien. Endlich tut sich was, nach zwei Jahren Stillstand ist ein Silberstreif am Horizont erkennbar. "In den nächsten zwei Wochen wird das Bauschild aufgestellt. Und wenn drauf steht, dass der Edeka kommt, ist schon viel gewonnen, weil er andere Mieter nach sich ziehen wird. Der Edeka wird ein Magnet, der eine notwendige Lücke füllt", ist sich Friedl sicher, der für den Luxemburger Bauherrn Leaftree Investment und dessen Beraterfirma Signature Capital GmbH in Berlin die sogenannte "Revitalisierung" als Planer verantwortet.
Stichwort Edeka: Wird es nun ein Schwaiberger-Markt, wie vielfach gewünscht? Die PNP hat bei Leo Schwaiberger nachgefragt, der neben den Märkten im DEZ und in Grubweg zwei weitere in Waldkirchen und Tiefenbach betreibt. Der Geschäftsmann weiß sehr wohl, dass er heiß umworben ist. Entschieden hat er sich jedoch noch nicht. "Ich bin hin- und hergerissen", sagt er, "wir sind in der Überlegungsphase". Schwaiberger weiß aber auch, dass er sich jetzt im März entscheiden muss. Denn ansonsten kann er baulich nicht mehr mitreden.
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