Eggenfelden
Neustart: Wie der Schulbetrieb organisiert ist

23.04.2020 | Stand 19.09.2023, 6:28 Uhr

Es ist alles vorbereitet: An Einzeltischen werden die Abschlussschüler ab 27. April unterrichtet, wie Direktor Alfred Reithmeier von der Eggenfeldener Stefan-Krumenauer-Realschule sagt. −Foto: Stewart

Sechs Wochen ist es her, dass bundesweit alle Schulen ihre Türen auf unbestimmte Zeit schließen mussten. Am 27. April kehrt nun, wenn auch eingeschränkt, wieder Leben in den weiterführenden Schulen ein: Hier dürfen sich Abschlussklassen nun mit ihren Lehrkräften auf die entscheidenden Prüfungen vorbereiten.

Wenn die ersten Abschlussschüler in die Prüfungsvorbereitungen starten, müssten grundsätzliche Rahmenbedingungen eingehalten werden, fordert Jürgen Böhm. Bundesvorsitzender des Deutschen Realschullehrerverbandes (VDR) und ehemaliger Leiter der Realschule Arnstorf. "Es geht bei aller Bildungsqualität grundsätzlich um die Sicherheit und die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler und der Kolleginnen und Kollegen." Unter welchen Vorkehrungen und Schutzmaßnahmen das möglich gemacht wird, hat die Heimatzeitung bei Schulleitern nachgefragt.

Am Karl-von-Closen-Gymnasium in Eggenfelden etwa gehen die rund 50 Abiturienten in die konzentrierte Prüfungsvorbereitung. "Es werden nur abiturrelevante Kurse in Form von Blockunterricht durchgeführt, um die Präsenzphase möglichst gering zu halten", sagt Direktor Markus Enghofer. Der Unterricht soll von acht Uhr bis zwölf Uhr erfolgen. "Damit umgehen wir auch, dass die Schüler größere Pausen brauchen." Kleinere Unterbrechungen, in denen die Schüler aber im Klassenzimmer bleiben sollen, wird es geben, einen Pausenverkauf nicht. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir diese Situation gut meistern werden", so der Direktor.

− red

Mehr dazu lesen Sie am 24. April im Rottaler Anzeiger und der PNP.