Plattling
Neues Kulturamtsleiterin: "In Plattling geht richtig was"

30.08.2018 | Stand 21.09.2023, 0:20 Uhr

Die lauen Abende im Bürgerspitalgarten mit guten Bands und einem großen Publikum gehören für Kathrin Wagner zu den Höhepunkten im Plattlinger Kulturjahr, die sie unbedingt beibehalten will. −Foto: Schweighofer

Gut gelaunt und immer mit einem Lächeln auf den Lippen – so haben viele Plattlinger Kathrin Wagner in den letzten Monaten kennen gelernt. Ab dem 1. September ist die 32-Jährige offiziell die Nachfolgerin von Josef Grimm in der Leitung des Kulturamts.

Liebe Frau Wagner, lassen Sie uns einmal etwas ungewöhnlich beginnen: Welche CD liegt bei Ihnen aktuell im Auto?

Kathrin Wagner: (lacht) Keine, denn tatsächlich läuft Spotify über mein Auto-Radio.

Und was läuft da?

Total unterschiedlich. Von aktuellen Pophits, bis hin zu Klassik – da ist eigentlich alles dabei. Auch mal gerne Austro-Pop oder Eros Ramazotti – das kommt auf die Gefühlslage an (lacht).

Haben Sie besondere kulturelle Interessen?

Ich bin viel auf Städtereisen unterwegs und entdecke gerne verschiedene Kulturen, besuche Konzerte oder sehe mir Ausstellungen an. Ob ich immer genau den Künstler kenne, ist etwas anderes, aber ich bin immer offen für Neues und lasse mich gerne inspirieren.

Dann sehen wir uns Ihre neuen Aufgabenbereiche doch einmal genauer an. Wie sehen Sie Plattling kulturell derzeit aufgestellt?

Es gibt wahnsinnig viele kulturelle Veranstaltungen hier. Wenn ich so auf meinen Wandkalender schaue, dann sind da überall rote Post-its, die Veranstaltungen markieren. Es ist viel geboten und es ist auch für Jeden etwas dabei. Zum Beispiel der Künstlersommer, der für die Besucher sogar kostenlos ist – das muss man in der Region auch erst ein zweites Mal finden. Da bietet die Stadt schon einiges. Ebenso mieten sich viele Veranstalter im Bürgerspital ein. Und warum? Weil der Saal praktisch immer voll ist. In Plattling geht richtig was.

Gibt es beim Kulturprogramm Stellschrauben an denen Sie drehen, eigene Akzente, die Sie setzen wollen?

Das bisherige Programm ist sehr vielseitig und wird auch sehr gut angenommen, deshalb sollte man das vorhandene bestehen lassen und nach und nach durch ein paar Neuerungen ergänzen. Natürlich gibt es einen Altersunterschied zwischen meinem Vorgänger Josef Grimm und mir, deshalb möchte ich gerne für die jüngere Generation etwas mehr bieten. Erste Überlegungen in die Richtung gibt es bereits.
Das ganze Interview lesen Sie am Freitag, 31. August, in Ihrer PZ.

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