Kirchdorf im Wald
Neues Feuerwehr -Fahrzeug bekommt den kirchlichen Segen

05.09.2016 | Stand 05.09.2016, 16:22 Uhr

Das neue Löschfahrzeug der Feuerwehr Kirchdorf im Wald hat am Sonntag den kirchlichen Segen erhalten. − Foto: Ladebeck

Seit vielen Jahren diente das LF8 (Löschgruppenfahrzeug) der Freiwilligen Feuerwehr Kirchdorf, war bei allen Einsätzen immer zuverlässig. Doch nun ist es auch in die Jahre gekommen, seit 27 Jahren ist es im Einsatz.

Es war an der Zeit, das Fahrzeug auszutauschen. Richtig groß war die Freude der Wehrler über das neue Fahrzeug. Trotzdem kam, als man es abholte und das alte Fahrzeug abgab, eine Stimmung auf auf einer Beerdigung, wusste der 1. Kommandant Stephan Süß zu berichten.

Zwei Jahre wurde an dem neuen Fahrzeug, dem HLF10 (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug) geplant, bis es im Februar 2015 bestellt werden konnte, erklärte Bürgermeister Alois Wildfeuer. Im Oktober 2015 wurde das Fahrgestell geliefert und zu den Firmen Schlingmann und Sturm gebracht, die den Aufbau und das Equipment einbauten.

Im Juli 2016 war das Fahrzeug fertiggestellt, konnte in Dießen abgeholt werden. Die Gesamtkosten für das HLF10 belaufen sich auf rund 310000 Euro, aufgeteilt auf 80920 Euro für das Fahrgestell der Firma MAN, der Aufbau kommt auf 175057 Euro, die Beladung auf 41348.Euro und die Beschriftung auf 2450 Euro. Finanziert wurde es mit einer Förderung der Bay. Staatsregierung von 87200 Euro, durch Landkreis von 21000 Euro, einer Eigenleistung der Feuerwehr Kirchdorf von 15000 Euro und durch die Gemeinde, die 187068,59 Euro beisteuerte.

"Damit hat die Gemeinde wieder einen Beitrag geleistet, damit die Feuerwehr noch effektiver als bisher arbeiten kann zum Wohle der Bürger", erklärte Bürgermeister Wildfeuer, nachdem er die zahlreichen Gastvereine, unter ihnen die gemeindlichen Feuerwehren Schlag und Abtschlag sowie den Patenverein aus Eppenschlag, den Kreisbrandrat Hermann Keilhofer, Kreisbrandinspektor Michael List, KBI a.D. Hermann Pledl, die Kreisbrandmeister Josef Süß und Robert König sowie aus dem Nachbarlandkreis Kreisbrandinspektor a.D. Michael Fleck und Kreisbrandmeister Josef Füller, begrüßt hatte.

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