Aidenbach/Vilshofen. Einen weiteren Spezialisten für Rücken- und Wirbelsäulenbeschwerden gibt es in der stationären Schmerztherapie in Aidenbach: MUDr. Martin Rupcik. Die Belegabteilung am Asklepios Gesundheitszentrum, die das Krankenhaus Vilshofen vor gut vier Jahren in Kooperation mit der Gemeinschaftspraxis Vilshofen/Pocking eröffnete, hilft chronisch-kranken Schmerzpatienten. "Der steigende Therapiebedarf in der Region führte Anfang des Jahres zu einer Vergrößerung der Abteilung und des therapeutischen Angebots", heißt es in der Pressemitteilung.
Mit Dr. Martin Rupcik hat sich Dr. Stephanus Saam, Facharzt für Orthopädie und ärztlicher Leiter der Belegabteilung, keinen unbekannten Arzt ins Team geholt: Denn Martin Rupcik war schon einmal am Krankenhaus Vilshofen tätig. Von 2010 bis 2017 arbeitete der jetzt 48-Jährige dort als Oberarzt in der Hauptfachabteilung für Unfallchirurgie, Orthopädie und Sportmedizin. Als er seine Berufung in der Behandlung chronischer Schmerzen fand, wechselte er an das Interdisziplinäre Rücken- und Schmerzzentrum der Johannesbad Medizin Fachklinik Bad Füssing, wo er als Oberarzt insbesondere für die konservative, also nichtoperative Rückenbehandlung zuständig war. Mitte 2019, ein halbes Jahr vor seinem Start in der Gemeinschaftspraxis für Orthopädie Vilshofen/Pocking, erwarb der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie die entsprechende Zusatzqualifikation "Spezielle Schmerztherapie".
Chronische Schmerzen sind eine Heruasforderung – auch für den Arzt. "Ziel des intensiven, für jeden Patienten individuell zusammengestellten Therapieprogramms ist, die Symptomatik deutlich zu verringern, eine Operation zu vermeiden und eine weitere Chronifizierung zu unterbinden", erklärt Dr. Martin Rupcik. Wichtig sei dabei die Durchführung einer interdisziplinären Schmerzdiagnostik.
Durch fortlaufende Weiterbildung des Aidenbacher Schmerzteams wurden jüngst neue Aspekte in die Behandlung aufgenommen wie Klangschalenmassage. "Mit der Ausweitung des Angebots einher ging auch eine Erhöhung der Bettenzahl und eine Verlängerung der Liegezeiten von 14 auf 18 Tage", so Selina Lubitzki, Pressesprecherin der Landkreis Passau Gesundheitseinrichtungen.
− va
