Sechs Monate nach dem Brand von Moria gibt es erstmals eine Perspektive für die Flüchtlinge auf der griechischen Insel Lesbos.
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Doch bis alle Kinder eine sichere Unterkunft haben, wird es Herbst werden. UNICEF unterstützt Familien nun dabei, diese Wartezeit zu überbrücken – mit Hilfe der PNP-Leser. Die hatten bei der jüngsten Weihnachtsaktion mehr als 200.000 Euro für die Arbeit von UNICEF auf den griechischen Inseln gespendet. "Die großzügigen Beiträge der Leserinnen und Leser sind bereits an unser Büro in Griechenland weitergegeben worden", erklärt Christian Schneider, Geschäftsführer des UN-Kinderhilfswerks in Deutschland. "Mit dem Geld können wir nun wie geplant die Verbesserung der Wasser- und Sanitärversorgung unterstützen und – innerhalb wie außerhalb des Lagers – informelle Bildungsangebote für Kinder ermöglichen."
Der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis kündigte gegenüber den Bürgermeistern der Flüchtlingsinseln ein Ende der Zeltstädte an. Nach Angaben des Migrationsministeriums sollen die verbliebenen 7000 Bewohner nach Abschluss ihrer Asylverfahren aufs Festland übersiedeln oder bei einem negativen Bescheid bis zu ihrer Abschiebung im neuen, besseren Lager im Westen der Insel bleiben, das gerade errichtet wird.