Tittling
Nachwuchs bei den Schwänen am Dreiburgensee

26.05.2021 | Stand 20.09.2023, 21:36 Uhr

Seit einigen Tagen unternehmen die Kleinen Ausflüge mit ihren Eltern. "Am Pfingstsamstag habe ich einige Zeit gewartet, bis sie von ihrer Tour durchs Schilf wieder zurückkamen", schreibt Mario Scharrer zu seinem Bild. −Foto: Scharrer

Etwas früher als sonst sind die Schwäne heuer aus ihrem Winterquartier an den Dreiburgensee (Markt Tittling/Landkreis Passau) zurückgekehrt.

Das hatte Schwanenvater Herbert Stadler bei einem seiner Spaziergänge rund um den See in der Rothau schon recht frühzeitig Anfang März beobachtet. Zu dieser Zeit war der See noch teilweise zugefroren, die Schwäne Hanni und Sepp zogen aber schon ihre Bahnen durch den eisfreien Teil, sehr zur Freude der vielen Spaziergänger.

Das bei Wanderern, Fischern und Joggern gleichermaßen beliebte Gewässer an der Grenze zwischen Tittling und Thurmansbang war auch an Pfingsten wieder Anlaufpunkt für viele Naturliebhaber. Doch die wenigsten sahen, was Herbert Stadler schon vor den Feiertagen zu Gesicht bekam: Die beiden Schwäne haben Junge bekommen. Sieben Küken durchpflügen, von ihren Eltern beschützt, schon den oberen Teil des Sees.

Als erster sah wohl Zahnarzt Georg Weingart aus Tittling am 19. Mai den Nachwuchs. Unverzüglich alarmierte dieser Herbert Stadler. Bei einem morgendlichen Rundgang sah der Schwanenvater zwar die Schwäne, aber keine Jungen. Die hatten sich, sorgfältig beschützt bei dem kalten, regnerischen Wetter, wohl lieber unter den Fittichen ihrer Eltern versteckt.

Das gleiche Bild gab es tags darauf: Hanni im Nest, Sepp zog seine Bahnen durchs Gewässer. Wieder einen Tag später sah auch Herbert Stadler die Jungen, sagte seinem Freund Stefan Rimbeck Bescheid, der als engagierter Hobbyfotograf gleich Fotos von der Schwanenfamilie schoss.

Jetzt hoffen alle, dass möglichst viele der kleinen Schwäne die Saison am Dreiburgensee überleben.

− sl