Zu spät hat Pidings Bürgermeister Hannes Holzner dem Gemeinderat die Nachträge fürs Feuerwehrhaus – Kostenpunkt über 200.000 Euro – vorgelegt. Dafür entschuldigte er sich.
Irritation herrschte im Dezember unter den Gemeinderäten, als die Kostenmehrung beim Bau des Feuerwehrgerätehauses auf der Tagesordnung stand. Stein des Anstoßes waren die zeitlichen Abstände zwischen dem Eingang der Angebotsschreiben – die erste stammt von Mitte Juni – und der Absegnung durch das Gremium. Bürgermeister Hannes Holzner, der im Dezember nicht an der Sitzung teilnehmen konnte, sollte erklären, wie es zu der Verzögerung kam.
Die Leistungen seien "unabwendbar" gewesen, konstatierte Holzner. "Durch interne unklare Kommunikation von meiner Seite", habe sich die Behandlung der Nachträge im Gemeinderat verschoben. "Ich habe insgesamt fehleingeschätzt, was daraus werden kann." Es sei noch einiges im Hintergrund gelaufen, das wolle er aber nicht einfließen lassen, um sich herauszuwinden. "Ich wollte nichts verheimlichen oder verstecken, sondern die Nachträge im Gesamtkonzept mitabsegnen."