Streit um Grenzverkehr
Nach CSU-Klage gegen Blockabfertigung: Tirol schießt zurück

Landeshauptmann Platter wirft Bayern Untätigkeit vor – "Gegenteil von konstruktiven Verhandlungen" – CSU-Fraktion will vor Europäischen Gerichtshof ziehen

19.01.2022 | Stand 21.09.2023, 0:53 Uhr

Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter hat mit harschen Worten auf die Ankündigung der CSU-Landtagsfraktion, gegen die Lkw-Blockabfertigungen vor dem Europäischen Gerichtshof klagen zu wollen, reagiert.

"Wiederholte Klagedrohungen sind das Gegenteil von konstruktiven Verhandlungen", sagte der ÖVP-Politiker gestern auf PNP-Anfrage. Zudem betonte er: "Tirol hält sich an alle getroffenen Vereinbarungen, die deutschen und bayerischen Absichtserklärungen der letzten Jahre und Jahrzehnte bleiben aber ergebnislos."

Zuletzt hatte es Lkw-Staus von bis zu 70 Kilometern Länge auf der A 93 und A 8 auf bayerischer Seite gegeben, da am Grenzübergang Kufstein die Lastwagen nur dosiert einreisen durften. Tirol lässt an bestimmten Tagen nur maximal 300 Lkw pro Stunde den Checkpoint bei Kufstein passieren, um die Belastung der verkehrsreichen Inntalautobahn zu verringern.

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