Kuh Luna ist tot. Das Tier war zunächst nach längerer Flucht am Donnerstagmorgen auf der B 12 zwischen Tutting und Pocking (Landkreis Passau) wieder aufgefunden worden. Ein Jäger betäubte das Tier mit einem Gewehr. Beim anschließenden Verladen zum Rücktransport auf einen Hof in Voglöd bei Bad Füssing, dem Luna am Freitag entlaufen ist, starb das Tier. (Ein Video finden Sie am Ende des Artikels)
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Wie die Polizeiinspektion Bad Griesbach auf Nachfrage der PNP mitteilt, habe es am Donnerstagmorgen "mehrere Mitteilungen" gegeben, dass Kuh Luna an der B 12 zwischen unterwegs ist. Sie ging - laut Polizei "brav wie sie ist" - auf dem Radweg von Tutting in Richtung Pocking. Die Polizei bremste den Verkehr an betreffender Stelle zunächst nur mit Blaulicht ab.
Der zwischenzeitlich informierte Halter von Luna rückte zusammen mit einem Jäger an, die B 12 wurde um 9 Uhr komplett zwischen dem Kieswerk bei Haidhäuser und der Abzweigung nach Waldstadt gesperrt. Der Jäger schoss laut Polizei mehrmals mit einem Betäubungsgewehr auf Luna. Die Wirkung habe allerdings nicht umgehend eingesetzt - Luna setzte ihren Spaziergang zunächst noch fort. Erst auf Höhe Schönburg sackte die Kuh dann neben der B 12 zusammen. Sie wurde abgedeckt, um sich zu beruhigen. Anschließend soll sie zurück zum Hof in Voglöd bei Bad Füssing gebracht werden.
Die Vollsperrung auf der B 12 wurde um 9.30 Uhr wieder aufgehoben, nachdem die Kuh betäubt war. Derzeit ist die Bundesstraße noch einseitig gesperrt auf der Spur, neben welcher Luna liegt.
Die Kuh ist am Freitag vom Hänger gesprungen, als sie zum Schlachter gebracht werden sollte. Sie wurde immer wieder gesichtet, durchschwamm auf ihrer Flucht sogar einen Baggerweiher. Die Familie hatte die Bevölkerung inständig um Mithilfe gebeten.
− mok/dao
Video: Kuh Luna wird verladen
(Kamera: Schlegel)
Weitere Informationen zu dem Thema lesen Sie in der Freitagsausgabe (24.03.) der Passauer Neuen Presse (Ausgabe Pocking/Bad Füssing/Bad Griesbach).
