Kollnburg
Muss Josefa Schmid wieder beim Richter antanzen?

01.12.2015 | Stand 21.09.2023, 3:39 Uhr

Josefa Schmid als Angeklagte vor drei Wochen mit ihrem Anwalt Michael Lengler auf dem Weg ins Amtsgericht, das sie mit einem Freispruch in der Tasche wieder verließ. Wenn die Staatsanwaltschaft bei ihrer Berufung gegen das Urteil bleibt, muss die blonde Bürgermeisterin erneut den Gang vor den Kadi antreten. − Foto: Steimle

Über Josefa Schmid, Bürgermeisterin von Kollnburg (Landkreis Regen), schwebt weiterhin das Damoklesschwert einer gerichtlichen Verurteilung. Zwar ist die 41-Jährige vor drei Wochen vom Vorwurf der vorsätzlichen Unfallflucht vom Amtsgericht Viechtach freigesprochen worden, doch prüft die Staatsanwaltschaft Deggendorf, ob sie gegen das Urteil vorgeht.

"Wir haben gegen das Urteil das Rechtsmittel der Berufung eingelegt", bestätigte Leitende Oberstaatsanwältin Kunigunde Schwaiberger dem Viechtacher Bayerwald-Boten auf Anfrage. Zunächst habe man dies zur Fristwahrung getan, um sich die Möglichkeit einer nächstinstanzlichen Überprüfung offen zu halten. "Wir warten nun die schriftliche Begründung des Urteils durch das Amtsgericht Viechtach ab und entscheiden dann, ob wir unseren Berufungsantrag aufrecht erhalten", sagte Schwaiberger weiter.

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