ein Mal, ein einziges Mal hat das kleine C-Virus die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im vergangenen Jahr froh gestimmt: Als klar war, dass es einfach unverantwortlich sein würde, in Zeiten einer Pandemie die Bürger zur Bürgerversammlung zu laden. Die Gemeindeordnung schreibt eine Versammlung pro Jahr vor.
Jetzt, in der Zeit, in der das gesellschaftliche Leben wieder erwacht und sich zu räkeln beginnt, geht so was wieder. Unter Beachtung von Regeln, die so ähnlich heißen wie der putzige Starwars-Roboter R2D2. Die ersten Bürgerversammlungen haben schon stattgefunden, nächste Woche macht sich Joli Haller dran, die Bodenmaiser ins Pfarrzentrum zu locken; mit so heißen Berichten wie dem über die ILE-Arbeit.
Mal schauen, wer von den frisch Gewählten der erste sein wird, der seine Bürger direkt informiert. Andreas Kroner (Regen), Michael Englram (Langdorf) und Robert Muhr (Kirchberg) wären schön langsam an der Reihe. Rinchnachs Simone Hilz hat noch Schonfrist, sie ist erst seit sechs Monaten im Amt. Auf jeden Fall ist den Einladenden zu wünschen, dass sie mehr Zuspruch finden als der Bürgermeister von Grafenau, der hatte am Donnerstagabend knapp zwei Dutzend Bürger zu Gast.Michael Lukaschik
