Pleiskirchen
Mittermeier: "Ein Bürgermeister muss den Bürgern dienen"

01.03.2020 | Stand 20.09.2023, 0:56 Uhr

"Ich werde nichts versprechen, was ich nicht halten kann": AfD-Bürgermeisterkandidat Johann Mittermeier (rechts) bei seiner Vorstellung am Samstagabend im Gasthaus Münch. −Foto: Brandl

Mit pointierten Angriffen gegen die aktuelle Rathauspolitik in Pleiskirchen (Landkreis Altötting) hat AfD-Bürgermeisterkandidat Johann Mittermeier am Samstagabend in den Kommunalwahlkampf eingegriffen. Rund 45 Zuhörer hatten sich im Gasthaus Münch eingefunden.

Der 71-jährige frühere Landwirt und Mitarbeiter des Deutschen Landwirtschaftsverlages erinnerte er an die Gemeinderatssitzung im Herbst 2019, als es um die Aufstellung eines Wasserspenders an der Grundschule ging: Elternbeirat und Rektorin seien "von manchen Gemeinderäten großkotzig niedergemacht worden – das hat mir nicht gefallen." Als es im Mai 2015 um Lagerhaus-Pläne der Raiffeisen ging, habe Bürgermeister Konrad Zeiler gesagt, er habe von den Plänen nichts gewusst. Hinterher habe er eingeräumt, er sei deswegen schon im Landratsamt gewesen. Er, Mittermeier, wolle das Amt anders angehen: "Ich will nicht nur für die Bürger arbeiten, sondern mit ihnen!" Er wolle darüber hinaus "nichts versprechen, was ich nicht halten kann." Ein Bürgermeister müsse den Bürgern dienen, nicht "von oben herab" agieren. Die Bürger müssten eingebunden werden, wichtige Entscheidungen gehörten in öffentliche Sitzungen.

− afb

Mehr darüber lesen Sie am Montag, 2. März, in Ihrer Ausgabe der Passauer Neuen Presse (Alt-Neuöttinger/Burghauser Anzeiger).