Pocking
Mit "Franzi" und "Sissi" rund um Pocking fahren

Offizielle Übergabe der zwei Rikschas an den Verein Radeln ohne Alter Pocking e. V.

19.07.2021 | Stand 21.09.2023, 6:39 Uhr

Freuen sich über die Ankunft der beiden Rikschas in Pocking: die Piloten auf den Rädern, Gerlinde Kaupa und Franz Sebele, sowie (sitzend v.l.) Dorothe Sperling, Margot Freudenstein, Maria Denkmayr und Christian Hanusch. −Foto: red

Jetzt kann es losgehen mit den Rikscha-Fahrten durch Pocking und in die nähere Umgebung der Stadt: Die zwei Rikschas wurden offiziell dem Verein Radeln ohne Alter Pocking e. V. übergeben, der die Attraktion für Pockinger und Gäste organisiert.

Etwa 25 Interessierte wollten sich die Übergabe beim Fun Bike- und Sportcenter in Pocking nicht entgehen lassen, darunter auch geschäftsleitender Beamter Christian Hanusch sowie die Stadträte Gerlinde Kaupa, Hubert Gerauer, Josef Zormeier und Bernd Simmelbauer, die Franz Sebele, Vorsitzender des Vereins Radeln ohne Alter Pocking e.V., begrüßen konnte.

Getauft wurden die beiden Rikschas auf die Namen "Franzi" und "Sissi".

Wie Sebele in seinen Grußworten betonte, habe es sich die gemeinnützige Initiative Radeln ohne Alter zur Aufgabe gemacht, mit kostenlosen Rikscha-Ausflügen mobilitätseingeschränkten Mitmenschen eine Freude zu bereiten. "Wir von Radeln ohne Alter wollen Jung und Alt zusammenbringen, Menschen im Alter Mobilität verschaffen, Zeit schenken, Ausflüge in Pocking und Umgebung machen, Erinnerungen wecken, Lebensgeschichten teilen und gemeinsam lachen", wie der Vereinsvorsitzende bei der Übergabe sagte.

Das alles sei nur möglich, weil viele Menschen bereits im Vorfeld zusammengeholfen hätten. Franz Sebele bedankte sich dann auch bei den Vereinsunterstützern. Die erste Rikscha wurde zu 80 Prozent von der ILE an Rott & Inn aus dem Regionalbudget gefördert, die Vorfinanzierung und den restlichen Teil hat die Stadt Pocking übernommen. Die Kosten der zweiten Rikscha wurden zu 50 Prozent ebenfalls von der Stadt Pocking übernommen, die restlichen 50 Prozent wurden von Vorstandsmitglied Hermann Dollinger und seiner Frau Helga vorgestreckt. Sebele bedankte sich auch bei den mittlerweile 24 Vereinsmitgliedern. Die Stadt Pocking werde dankenswerter Weise eine Garage zur Verfügung stellen, in der die Rikschas, die bei der Übergabe gleich noch getauft wurden, sicher untergebracht werden können.

Im Anschluss wurden am Vereinsstandort im Hainbuchenweg schon die ersten Piloten auf den Rikschas eingewiesen. Neben der technischen Rikscha-Einweisung von Kapitän Franz Sebele wurden auch der Umgang mit älteren Passagieren und die entsprechenden Corona-Hygieneleitlinien für die Rikscha-Ausflüge vermittelt.

Übrigens: Alle Rikscha-Piloten sind bereits gegen Corona geimpft.

− red