Hartkirchen
Mit Engerl-Aktion über 1300 Euro erwirtschaftet

Gelungene Aktion von sechs Hartkirchner Müttern – Erlös kommt der Grundschule zu Gute

04.02.2021 | Stand 04.02.2021, 17:05 Uhr

Freuen sich über den Erfolg der Engerl-Aktion, die die Spendensumme von 1300 Euro eingebracht hat (v.l.): Judith Matner, Schulleiterin der Grundschule Hartkirchen, Viertklässler Max Liebl, Elternbeiratsvorsitzende Sonja Liebl und Leni Liebl. Im Eifer des Gefechts hat sich auf dem Spendenscheck der ein oder andere Rechtschreibfehler eingeschlichen, was aber weder der Freude einen Abbruch tut, noch etwas daran ändert, dass die Aktion eine wirklich gute Sache war. −Foto: red

Ob himmlische Mächte da ihre Hände im Spiel hatten, ist nicht verbürgt. Menschliche, genauer gesagt, weibliche Hände jedenfalls hatten es: Sechs Mütter aus dem Elternbeirat der Grundschule Hartkirchen hatten im Advent Weihnachtsengerl gebastelt und gegen Spenden abgegeben. Nun wurde Kassensturz gemacht – und das Ergebnis kann sich sehen lassen: 1341,71 Euro sind zusammengekommen. Geld, dass nun der Grundschule zusätzlich zur Verfügung steht.

Elternbeiratsvorsitzende Sonja Liebl ist noch immer etwas geplättet, dass die Aktion gleich so erfolgreich gewesen ist. "Die Leute, die unsere Engerl gegen eine Spende erworben haben, haben sich zum Teil wahnsinnig großzügig gezeigt", erzählt sie begeistert. "Einigen waren unsere Werke Beträge zwischen zehn und 15 Euro wert!" 600 Engerl haben sie vor Weihnachten unter die Hartkirchner Bevölkerung gebracht – bei der sich die zweifache Mama unbedingt bedanken möchte. "Wenn die Leute nicht so mitgemacht hätten – und vor allem auch die Geschäfte nicht mit so viel Herz für unsere Aktion geworben hätten, sähe es vielleicht ganz anders aus." Aber so? "So war die Resonanz einfach nur noch super!" Ein Modell für die Zukunft? "Naja, wir sind schon am Überlegen, ob man das beibehalten kann", sagt sie, räumt aber gleichzeitig ein, dass das die Sache der nächsten Elternbeiratsgeneration sei. Ihr Sohn Max ist jetzt in der vierten Klasse, wenn er zum Jahresende auf die nächste weiterführende Schule wechselt, ist sie im Elternbeirat der Grundschule Geschichte. "Bis Leni in die Schule kommt, dauert es noch etwas", erzählt die Kinderpflegerin schmunzelnd.

Wichtig ist dem Elternbeirat jedoch, dass von den Spenden auch die vierten Klassen noch etwas profitieren sollen. Sonja Liebl findet, dass die Kinder heuer belohnt werden sollten für die harten Corona-Einschränkungen, die sie erdulden mussten und noch eine Zeit weiter ertragen werden müssen. "Die Kinder hatten einfach kein normales Schuljahr." Üblicherweise organisiert der Elternbeirat Schulfeste, die dann Geld in die Kassen spülen. Aber Feste und Corona – diese zwei Begriffe stehen sich unvereinbar gegenüber. Umso mehr freut es nun die Engerl bastelnden Mütter – die zweite Vorsitzende Christine Höfler, Rosi Niedernhuber, Sybille Fischer, Anita Roßmadl, Julia Thurner und Sonja Liebl – dass ihre Aktion von einem so schönen Erfolg gekrönt ist.

− mok