Album "Berserker"
Metal-Wikinger von Amon Amarths stechen wieder in See

10.05.2019 | Stand 10.05.2019, 10:00 Uhr

Auch ohne Helm und Beil imposant: Amon Amarth feiern mit ihrem Wikinger-Metal seit Jahren riesige Erfolge. −Foto: Sony Music

Wikinger und Heavy Metal: Das ist eine Kombination, die schon immer gut funktionierte. Verbunden durch Eigenschaften wie archaische Härte, unbändige Energie und Unbeugsamkeit, tauchten die beiden Elemente immer wieder gemeinsam in der Geschichte der harten Rockmusik auf. Irgendwann in der grauen Endphase des letzten Jahrtausends kam es dann zur bisher konsequentesten und erfolgreichsten Vereinigung von Wikinger-Pathos und Metal: Die Metal-Formation Amon Amarth wuchs schnell zu einem Bastard erster Güteklasse heran. "Berserker" ist bereits das elfte Album, welches aus den Hörnern der Schweden schallt.



Die Spuren der Wikinger finden sich nach wie vor allem in den Texten. Auf musikalischer Ebene frönen Amon Amarth einer epischen, ebenso melodischen wie tief grummelnden Spielart des Death Metal. Das sogenannte "Growling" des hünenhaften Sängers Johan Hegg bildet die Gegenstimme zu Gitarrenlinien, die ohne Umwege direkt ins Ohr gehen.

So ziehen Amon Amarth einmal mehr selbstbewusst und furchtlos in den Kampf. Wovor sollten sie auch Angst haben? Ihre Waffen sind ihre Instrumente und Kompositionen, und die beherrschen sie in fast unbezwingbarer Weise.
Sony Music, CD ca. 18 Euro

Die ganze Kritik lesen Sie am 10. Mai auf der Popkultur-Seite der Passauer Neuen Presse