Nur Ankündigungen und keine Ergebnisse, unter welchen die Schulen offen gehalten werden können, habe der Corona-Gipfel aus Sicht von Lehrerpräsident Heinz-Peter Meidinger gebracht.
(Das komplette Interview im Wortlaut lesen Sie mit PNP Plus)
"Wenn man sich die Aussagen über Schulen anschaut, dann steht da nur wenig drin. Es fehlt jede Verbindlichkeit", kritisierte Meidinger im Interview mit der PNP. Die Schulen müssten wieder darauf warten, was jedes einzelne Bundesland mache. "Solange noch keine flächendeckenden Schnelltests in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen und Lehrkräfte nicht geimpft sind, kann man eigentlich Schulen bei Inzidenzen über 100 nicht offen halten", erklärte der Lehrerverbandschef, doch dazu gebe es keinerlei Festlegungen.
Er beklagte: "Daher ist am Ende die Unsicherheit sogar eher gewachsen als gesunken." Schwere Fehler sieht Meidinger bei der Ankündigung, Schnell- und Selbsttests in Schulen durchzuführen. Diese seien "derzeit mit Sicherheit nicht" ausreichend verfügbar. "Es mag einzelne Landkreise geben, die eine genügende Anzahl von Tests haben.