Traunreut
Mehrgenerationenhaus seit zehn Jahren ein voller Erfolg

07.06.2018 | Stand 19.09.2023, 6:16 Uhr
Pia Mix

Das aktuelle Team des Mehrgenerationenhauses in der Kantstraße (von links) Irmgard Riedl, Angela Auer, Dr. Norbert Wolff und Veronika Ebner. − Foto: mix

Das Traunreuter Mehrgenerationenhaus wurde am 6. Juni 2008 eröffnet. Genau zehn Jahre wurde dieses Jubiläum jetzt gefeiert. 2006 startete die Förderung der Mehrgenerationenhäuser durch das Bundesministerium für Familie mit der Idee, das Konzept der Großfamilie in die moderne Gesellschaft zu übertragen. Die Häuser sollten Begegnungsstätte und Anlaufpunkt sein für alle Generationen. Heute gibt es in Deutschland in rund 540 Gemeinden und Stadtteilen Mehrgenerationenhäuser. Der Landkreis Traunstein bewarb sich 2007 um die Teilnahme am Bundesprogramm und legte als Standort das Zentrum der größten Stadt im Landkreis fest.

Tobias Schedlbauer war damals Projektleiter und hatte die große Aufgabe, die unterschiedlichsten Institutionen hier unter ein Dach zu bringen mit dem Ziel der Vernetzung und niederschwelligen Hilfe. Dr. Uwe Wenzel und Evi Schenkl waren anfangs die beiden Koordinatoren, die sich um alles kümmerten. Mit dem Tod von Dr. Wenzel 2017 verlor das Haus einen Menschen, "der es geprägt hat wie sonst niemand und der uns als Kollege und Mensch sehr fehlt", wie Dr. Wolff, als Gruppenleiter im Landratsamt für das Mehrgenerationenhaus zuständig, in seiner Ansprache erklärte.

Der stellvertretende Landrat Sepp Konhäuser erinnerte daran, dass, als im Jahr 2016 ein Antrag zur Aufnahme in das neue Bundesprogramm Mehrgenerationenhäuser anstand, der Kreisausschuss einen klaren Beschluss gefasst hat, der lautete: "Der Landkreis Traunstein bekennt sich zum Mehrgenerationenhaus Traunreut, das ein wichtiger Bestandteil der kommunalen Planungen zum demografischen Wandel und zur Sozialraumentwicklung ist." Und auch Bürgermeister Klaus Ritter freute sich, seit "ein Mehrgenerationenhaus mit all seinen Dienstleistungen vor Ort zu haben". Es sei Bindeglied in den Landkreis hinein und dank der örtlichen Nähe könnten die Angebote besser wahrgenommen und somit schneller und direkter geholfen werden.

Mehr darüber lesen Sie am Freitag, 8. Juni, im Traunreuter Anzeiger und Trostberger Tagblatt.